Europäische Zusammenarbeit

IBH: Breites Fundament für die Zukunft

Die Bodensee-Hochschulkonferenz (BHK) hat heute in Weingarten die Leistungsvereinbarung für die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) für die Jahre 2018 bis 2021 unterzeichnet.

Im Rahmen der 7. Bodensee-Hochschulkonferenz (BHK) haben die Vertreterinnen und Vertreter für Hochschulen und Wissenschaft der drei EU-Länder (Baden-Württemberg, Bayern und Vorarlberg), der sechs Schweizer Kantone Appenzell-Innerrhoden und -Außerrhoden, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau und Zürich sowie dem Fürstentum Liechtenstein mit der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH) heute in Weingarten die 5. Leistungsvereinbarung für die Jahre 2018-2021 unterzeichnet.

Als Gastgeberin der 7. BHK in Weingarten betonte Ministerialdirektorin Dr. Simone Schwanitz, Amtschefin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, die Bedeutung der IBH. „Die Internationale Bodensee-Hochschule ist ein Erfolgsmodell für Europa. Mit ihren 30 Verbundhochschulen hat sie sich in den letzten 15 Jahren zu einem wichtigen Eckpfeiler des Wissenschaftsstandorts Bodensee entwickelt. Die Vielzahl von hochschularten- und grenzüberschreitenden Aktivitäten stärken außerdem die einzelnen Hochschulen in ihrer strategischen Forschungsausrichtung.“

Mit der 5. Leistungsvereinbarung unterstützen die Partnerländer und Kantone den IBH-Verbund mit jährlich rund einer Millionen Euro im Zeitraum 2018-2021. Um Synergien mit den Förderzielen des EU-Programms INTERREG Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein zu ermöglichen, ist ein Teil der Mittel als Kofinanzierung für ein weiteres INTERREG-Projekt zweckgewidmet.

„Für die nächsten Jahre haben wir vor, mit der Förderung von kooperativen Projekten und Strukturen zwischen den IBH-Mitgliedshochschulen deren Weiterentwicklung maßgeblich voranzubringen. Darüber hinaus soll die IBH – auch mit Akteuren der Praxis – wirkungsvoll und nachhaltig zur Weiterentwicklung des Lebens-, Wirtschafts-, Bildungs- und Wissenschaftsraums der Region Bodensee beitragen“ so der amtierende IBH-Kooperationsratsvorsitzende Prof. Dr. Sebastian Wörwag.

Information für die Redaktionen:

Die Internationale Bodensee-Hochschule ist das umfangreichste Projekt der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) und mit 30 Mitgliedshochschulen, über 3.000 Professorinnen und Professoren sowie über 100.000 Studierenden der größte hochschularten- und länderübergreifende Hochschulverbund Europas. Die Mitgliedshochschulen in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz bilden als IBH ein Netzwerk, das kontinuierlich weiter ausgebaut und vertieft wird. Ziel der IBH ist es, sowohl den Studierenden als auch den Lehrenden und Forschenden ein Lernen und Arbeiten über die Grenzen hinweg zu ermöglichen. Sowohl durch die Vernetzung über verschiedene Hochschularten und über Landesgrenzen hinweg als auch durch die umgesetzten Projekte leistet sie einen Beitrag zu relevanten Themen der Bodenseeregion.

Die Bodensee-Hochschulkonferenz (BHK) ist das Gremium der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) in Vertretungen der Länder und Kantone hochschul- und wissenschaftspolitische Aspekte der grenzüberschreitenden Kooperation diskutieren und beschließen. Sie ergänzt somit die übergeordneten politische Gremien, wie der Ständige Ausschuss (StA) und die Regierungschefkonferenz (RCK).

Link zur IBK: http://www.bodenseekonferenz.org/

Link zur IBH: www.bodenseehochschule.org

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