Bildungsaufbruch

Mehr Studierende als je zuvor

So viele Studierende wie noch nie besuchen die Hochschulen im Südwesten. Im Wintersemester 2014/15 sind rund 358.000 Studierende eingeschrieben. Das sind noch einmal 3,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. In den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der Studierenden kräftig um 30,1 Prozent, so das Statistische Landesamt. Die Landesregierung macht die Hochschulen fit für die wachsende Zahl an Studierenden.

„Der neue Höchststand der Studierendenzahl im Land beweist die Bildungs- und Leistungsbereitschaft unserer Jugendlichen. Das ist gut für unser Land“, sagte Wissenschaftsministern Theresia Bauer. Die Rekordstudierendenzahlen seien gleichzeitig auch eine Herausforderung, der sich die Landesregierung stelle. „Baden-Württemberg ist das erste Bundesland, das den Empfehlungen des Wissenschaftsrats folgt und die Grundfinanzierung seiner Hochschulen ab 2015 verlässlich um drei Prozent pro Jahr erhöht. Die Grundfinanzierung wächst um 2,2 Milliarden Euro. Damit verschaffen wir unseren Hochschulen neue Zukunftsperspektiven“, betonte Bauer.

Im Wintersemester 2014/15 begannen in Baden-Württemberg rund 62.000 Personen ein Studium. Das waren 5,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Studienanfänger lag im Wintersemester 2014/15 aber nach wie vor auf einem hohen Niveau. Unter den Studienanfängern waren rund 32.000 Männer und 30.000 Frauen.

Die meisten Studierenden schrieben sich an einer Universität ein. Im Wintersemester 2014/15 waren dies knapp 179.000 Personen und damit in etwa jeder zweite Studierende. An den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (ehemals Fachhochschulen) waren knapp 110.000 Studierende immatrikuliert. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (ehemals Berufsakademien) verzeichnete knapp 34.000 Studierende. An den Pädagogischen Hochschulen im Land waren gut 25.000 Personen eingeschrieben, an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften der Verwaltung knapp 6.000 und an den Kunsthochschulen knapp 5.000 Studierende.

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