Forschung

Spatenstich für den Neubau des Forschungsgewächshauses „Phytotechnikum“ der Universität Hohenheim

Finanzministerin Edith Sitzmann hat am Donnerstag (4. Mai) den Spatenstich für den 1. Bauabschnitt des Forschungsgewächshauses „Phytotechnikum“ der Universität Hohenheim vorgenommen. 

„Bislang sind die Gewächshäuser auf dem gesamten Campus verteilt. Mit dem Neubau an der Filderhauptstraße bündeln wir künftig die Gewächshausflächen“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann beim Spatenstich an der Universität Hohenheim. „Durch die Bündelung und professionelle Flächenbewirtschaftung können die Flächen von derzeit rund 13.000 Quadratmetern auf 6.000 Quadratmeter reduziert werden. So werden Flächen, Kosten und CO2-Emissionen eingespart.“ Durch die optimierte Anbaufläche und die energieeffiziente Bauweise können der Wärmeverbrauch um rund 670 Megawattstunden und die CO2-Emissionen um über 130 Tonnen pro Jahr gesenkt werden. Das spart 37.000 Euro jährlich ein.  

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Das neue Forschungsgewächshaus ermöglicht zukünftig ein modernes Forschen und Lehren und bringt zugleich Grundlagenforschung und Praxis näher zusammen. Mit der gestärkten Forschungsinfrastruktur versetzen wir die Universität Hohenheim in die Lage, ihre Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Pflanzenwissenschaften zu halten und weiter auszubauen.“  

„Das Phytotechnikum erlaubt uns Forschung auf höchstem Niveau zu den wichtigen globalen Problemen der Zukunft. Ob Bioökonomie, Ernährungssicherung oder auch der Kampf gegen Dürren und Klimawandel: Das alles sind Zukunftsthemen, in denen die Pflanzenforscher der Universität Hohenheim sich engagieren“, so der Rektor der Universität Hohenheim Prof. Dr. Stephan Dabbert.   

Im 1. Bauabschnitt ist das „Phytotechnikum“ (Pflanzenbau) mit Gewächshäusern auf rund 1.400 Quadratmetern und mit Laboren sowie Büros auf etwa 400 Quadratmetern untergebracht. Der eingeschossige Labor- und Servicebereich wird durch die Magistrale, einen quer laufenden Hauptflur, mit den Gewächshausflächen verbunden. So entstehen optimale Arbeitsbedingungen.  

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In den Neubau investiert das Land rund 4 Millionen Euro. Ebenfalls rund 4 Millionen Euro kommen von der Carl-Zeiss-Stiftung und 300.000 Euro von der Universität Hohenheim. Der Neubau soll Ende 2018 fertiggestellt sein und wurde von Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten geplant. 

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