Die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit im Bildungssektor ist ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Sie unterstützt insbesondere den Austausch von Studierenden, Lehrenden und Hochschulpersonal innerhalb und außerhalb Europas. Darüber hinaus bilden die Förderung von strategischen Partnerschaften und Kooperationsprojekten europäischer Hochschulen sowie die Unterstützung bildungspolitischer Reformprozesse in Europa und über die Grenzen hinaus wichtige Förderschwerpunkte.
Unter dem Dach des Programms Erasmus+ hat die EU alle europäischen Bildungsprogramme zusammengeführt. Zwischen 2021 und 2027 steht hierfür ein Gesamtbudget von ca. 26 Milliarden Euro zur Verfügung.
2019 hat die EU im Rahmen von Erasmus+ mit der Förderung von „Europäischen Hochschulallianzen“ (EHA) begonnen. Bei den ersten beiden Pilotausschreibungen waren fünf Netzwerke erfolgreich, an denen in Baden-Württemberg die Universität Freiburg gemeinsam mit dem KIT (Allianz: EPICUR) sowie die Universitäten Heidelberg (4EU+), Tübingen (CIVIS), Konstanz (ERUA) und Mannheim (ENGAGE.EU) beteiligt sind. Darüber hinaus wird das von der Hochschule Karlsruhe koordinierte Netzwerk IngEniUm im Rahmen des nationalen Begleitprogramms des DAAD zu dieser europäischen Initiative gefördert.
Für die Umsetzung von Erasmus+ im deutschen Hochschulbereich ist die Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) verantwortlich.