Mit der Klimakrise kommen auf die Weltgemeinschaft enorme Kraftanstrengungen und Herausforderungen zu. Um eine zwingend notwendige umfassende ökologische Nachhaltigkeit zu erreichen ist es unabdingbar, dass sich Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik bewusst werden: Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Auch der Kunst und Kultur kommt hier eine herausgehobene Rolle aufgrund ihrer großen Sichtbarkeit zu. Einerseits oft große Energieverbraucher, sind Kultureinrichtungen aber auch Orte des Bewusstwerdens, der Diskussion, des Hinterfragens, des Zusammenkommens und der Bildung zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Auf Initiative der damaligen Staatssekretärin Petra Olschowski, MdL, hat sich im November 2021 die Arbeitsgruppe (AG) „Green Culture“, bestehend aus Kultureinrichtungen in staatlicher Trägerschaft der Sparten Film, Museen, Bibliotheken und Archive, Theater, Orchester und künstlerische Ausbildung, gebildet, um gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst den vorliegenden Handlungsleitfaden zu erarbeiten.
Die Arbeitsgruppe hat die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit und insbesondere den Klimaschutz in den Fokus gerückt, um eine praktische Anleitung zu betriebsökologischen Maßnahmen in Kultureinrichtungen zu bieten. Mit dieser Schwerpunktsetzung sollen die drängendsten problematischen Umweltauswirkungen der Kultureinrichtungen adressiert und das große Gestaltungs- und Einflusspotenzial zur Vermeidung klimaschädlicher Effekte bestmöglich genutzt werden.
„Nutzen Sie den Leitfaden, um mit ihm viele kleine und größere Maßnahmen zum Klimaschutz anzustoßen. Bleiben Sie Räume der Kreativität und nutzen Sie Ihre Strahlkraft, um auch andere zu erreichen und zum Mitmachen zu bewegen“, regt die jetzige Kunstministerin Petra Olschowski an.
Der Handlungsleitfaden kann im Folgenden heruntergeladen werden.
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