Forschung

11 von 37 Förderungen gehen an Forscher aus dem Südwesten

„Forschungs-Exzellenz ist entscheidend für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Dass unsere Forscherinnen und Forscher so erfolgreich Mittel des Europäischen Forschungsrats einwerben konnten, zeigt, dass bei uns die richtigen Köpfe an den richtigen Inhalten arbeiten. Das belegt Baden-Württembergs Innovationskraft eindrucksvoll“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer anlässlich der Bekanntgabe der Förderungen mit sogenannten Advanced Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC).

Insgesamt 11 Anträge von Universitäten sowie Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg waren in der fünften Ausschreibungsrunde erfolgreich; damit gut ein Drittel der deutschlandweit 37 erfolgreichen Anträge. Durch die gewonnenen Grants werden etwa 27 Mio. Euro aus Mitteln der EU nach Baden-Württemberg fließen. „Damit bleiben wir in Anknüpfung an frühere Ausschreibungsrunden der Advanced Grants auch dieses Mal auf Erfolgskurs. Das ist im harten nationalen und internationalen Wettbewerb der Forschungsexzellenz eine wichtige Bestätigung unserer Forschungspolitik“, so Ministerin Bauer.

Die insgesamt 11 eingeworbenen Advanced Grants für Baden-Württemberg verteilen sich wie folgt:

  • Universität Tübingen: 3
  • Universität Freiburg: 2
  • Universität Ulm: 1
  • Universität Konstanz: 1
  • Universität Stuttgart: 1
  • Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL), Heidelberg: 1
  • Max-Planck-Institut für Immunbiologie  und Epigenik, Freiburg: 1
  • Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg: 1

Mit den ERC-Grants wurde ein europaweiter Wettbewerb in der Grundlagen-forschung in Gang gesetzt, der mittlerweile die Standards für Forschungsexzellenz in Europa setzt. Der ERC wird seit einiger Zeit auch international immer stärker wahrgenommen. Die Ausschreibungen der Grants tragen dazu bei, internationale Spitzenforscher aus der ganzen Welt nach Europa zu holen.

Um zur Teilnahme an den ERC-Ausschreibungen zu motivieren und die baden-württembergischen Hochschulen im europäischen Wettbewerb zu unterstützen, stellt das Wissenschaftsministerium im Jahr 2013 für die Anbahnung von Forschungsvorhaben in allen spezifischen Programmen des Forschungsrahmenprogramms der EU insgesamt rund 550.000 Euro zur Verfügung.

Ministerin Bauer: „Spitzenforschung ist für die Lösung der gesellschaftlichen Zukunftsfragen unverzichtbar. Deshalb unterstützt das Land diese Forschung nachdrücklich. Dass dieses Geld gut angelegt ist, zeigt der um ein Vielfaches höhere Mittelrückfluss durch die erfolgreichen Projekte. Baden-Württemberg ist damit gut gerüstet, um im Forschungswettbewerb nachhaltig erfolgreich zu bleiben“.

Weitere Informationen unter http://erc.europa.eu/advanced-grants

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