Wissenschaft

56. Nobelpreisträgertreffen in Lindau mit 23 Nobelpreisträgern

Als ein „einzigartiges Diskussionsforum für die globale Forscherelite von heute und morgen“ würdigte Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg das Nobelpreisträgertreffen, das am 25. Juni in Lindau eröffnet wurde. Seit 1952 kommen in Lindau abwechselnd Nobelpreisträger aus den Bereichen Physik, Chemie oder Medizin mit herausragenden Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern zusammen. Anlässlich der Eröffnung erklärte Frankenberg: „Das wissenschaftliche Programm mit Vorträgen und Diskussionen bietet ein exzellentes Forum des wissenschaftlichen Dialogs und ideale Voraussetzungen für die Herausbildung von Wissensnetzwerken. Die Bedeutung der Tagung für das Land und die Wissenschaft reicht damit weit über die fünf Tage am Bodensee hinaus.“

In diesem Jahr findet die Tagung bis zum 30. Juni als 18. Treffen der Nobelpreisträger in Chemie statt. 23 Nobelpreisträger haben ihr Kommen zugesagt und werden auf mehr als 500 Studierende und Nachwuchswissenschaftler aus 45 Ländern treffen. Die Teilnehmer wurden aus mehr als 10.000 Bewerbern ausgesucht und repräsentieren damit die Elite des globalen Forschernachwuchses. Allein aus Baden-Württemberg nehmen 40 Studierende und Nachwuchswissenschaftler an der Tagung teil. „Diese starke Baden-Württemberg-Delegation zeigt den auch international guten Stand unserer Wissenschafts- und Forschungslandschaft“, erklärte Minister Frankenberg. „Mit seiner ausgeprägten Reformpolitik hat das Land die Wettbewerbsfähigkeit seiner Hochschulen und Forschungsstätten Zug um Zug gestärkt. Wir verfügen insgesamt über attraktive Studienbedingungen, müssen aber die Qualität der Lehre gerade im Spitzensegment stärken, um auch in Zukunft High Potentials aus dem In- und Ausland anzuziehen.“

Im Rahmen der diesjährigen Nobelpreisträgerveranstaltung wird in einigen Wochen noch ein zweites Treffen der Laureaten aus den Wirtschaftswissenschaften stattfinden. Aufgrund des großen Erfolgs der ersten Tagung im Jahr 2004 werden vom 16. bis 18. August 12 Nobelpreisträger und über 300 Nachwuchswissenschaftler zusammenkommen.

Quelle:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
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