Hochschulen

Baden-Württemberg geht beim Ausbau der Masterstudienplätze voran

 

Bis 2015 wird die Landesregierung 6.300 neue Anfängerplätze für Master-Studiengänge schaffen. Damit stehen dann insgesamt 15.800 Anfängerplätze zur Verfügung. „Baden-Württemberg ist das erste Bundesland, das für den Masterbereich ein solches Ausbauprogramm aufgelegt hat“, hob Wissenschaftsministerin Theresia Bauer in der Landtagsdebatte hervor.

„Mit dem Ausbau der Masterstudienplätze wirkt die Landesregierung dem Mangel an akademischen Fachkräften entgegen, so dass das Land auch in Zukunft innovationsfähig bleibt“, sagte Bauer. Dadurch haben mehr Bachelor-Absolventen die Möglichkeit ein vertiefendes, weiterführendes Studium aufzunehmen. Denn im Schnitt strebten 50 Prozent der Bachelor-Absolventen ein Masterstudium an. Bauer machte aber zugleich deutlich, dass der Bachelor bereits erster berufsqualifizierender Abschluss sei. Da habe sich auch in der wirtschaftlichen Praxi bestätigt.

„Das Ausbauprogramm an sich läuft in zwei Stufen. Bereits im Wintersemester 2013/2014 gibt es 3.900 zusätzliche Anfängerplätze“, kündigte die Ministerin an. In der zweiten Stufe gebe es dann nochmal 2.400 zusätzliche Anfängerplätze. Um die wissenschaftlichen Standards und die Qualität zu sichern, weise die Landesregierung entsprechend neue Stellen für Professorinnen und Professoren, akademisches und administratives Personal aus. Die neuen Plätze seien ausgewogen über das ganze Land und die verschiedenen Hochschulformen verteilt, machte die Wissenschaftsministerin deutlich.

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