Kultur

FMX 2018: Vom 24. - 27. April zum 23. Mal in Stuttgart

Staatssekretärin Petra Olschowski: „Die FMX trägt maßgeblich zum Renommee Baden-Württembergs als hochattraktiver Standort der Animations- und VFX-Branche bei. Mit einem neuen Start-up-Förderprogramm werden wir diesen weiter stärken.“

Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut: „Die FMX steht als internationales Aushängeschild der Film- und Medienwirtschaft für die lebendige Kreativwirtschaft Baden-Württembergs“

Bereits zum 23. Mal findet im Haus der Wirtschaft in Stuttgart die international renommierte Konferenz für digitales Entertainment FMX statt, die an vier Tagen mit täglich mehr als 3.000 Besucherinnen und Besuchern kreatives Publikum aus aller Welt in die Landeshauptstadt lockt. Auch in diesem Jahr ist die FMX eine Mischung aus Konferenz, Messe und Netzwerkplattform. Ihr Programm ist zukunftsorientiert und thematisch am Puls der Zeit. Kunststaatssekretärin Petra Olschowski hat die Konferenz heute offiziell eröffnet.

„Die FMX ist heute unbestritten einer der spannendsten Orte, um über die Möglichkeiten zu diskutieren, die sich durch die Digitalisierung im Film- und Medienbereich ergeben. Ob virtuelle Realität, Augmented Reality oder 360°-Produktionen: Baden-Württemberg hat in diesen innovativen Zukunftstechnologien eine hohe Kompetenz. Insoweit sind wir ein hochattraktiver Standort für die Animations- und VFX-Branche. Um diesen weiter zu stärken, wird das Wissenschaftsministerium noch in diesem Jahr ein neues Förderprogramm zu den Anwendungsmöglichkeiten für Virtual und Augmented Reality auflegen. Damit wollen wir wichtige Impulse für junge Start-up-Unternehmen und Hochschul-Ausgründungen geben. Studierende, Hochschul-Absolventinnen und -Absolventen sowie kleine und mittlere Unternehmen sollen gleichermaßen von den Fördermaßnahmen profitieren. Die FMX unterstützt optimal unseren Ansatz, indem sie diesen hochaktuellen Themen eine internationale Plattform bietet“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Petra Olschowski am Dienstag (24. April) bei der Eröffnung der FMX. Mit ihrem breiten Angebot an Möglichkeiten biete die FMX auch einen hervorragenden Überblick über die Branche und ihre Zukunftspotentiale. „Wir sind stolz darauf, wie sich die FMX in den letzten Jahren entwickelt hat“, so Olschowski.

„Die FMX steht als internationales Aushängeschild der Film- und Medienwirtschaft für die lebendige Kreativwirtschaft Baden-Württembergs“, betonte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Die Kreativwirtschaft habe in Baden-Württemberg mit mehr als 30.000 Unternehmen und deutlich über 200.000 Beschäftigten eine beachtliche Größenordnung, so die Wirtschaftsministerin. Sie sei jedoch auch von strategischer Bedeutung für die gesamte Wirtschaft im Südwesten: „Aus den Kreativbranchen kommt das Neue, das viele andere Branchen beflügelt. Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle - etwa aus Branchen wie Filmwirtschaft, Software & Games - stehen oft am Beginn von Wertschöpfungsketten und tragen zur Innovationssteigerung der gesamten Wirtschaft bei.“

Information für die Redaktionen:

Die FMX-International Conference on Animation, Effects, Games and Immersive Media ist europaweit die führende Veranstaltung für Digital Visual Arts, Technologie und Business. Organisiert wird sie vom Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg. Künstlerinnen und Künstler, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende, Produzentinnen und Produzenten, Jungunternehmerinnen und -unternehmer sowie andere Spezialisten aus allen Teilen der Welt tauschen sich aktiv über neue Projekte und Entwicklungen aus. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Veranstaltung erheblich durch die kosten-freie Bereitstellung von Räumen, Messebau-Technik, Mobiliar und dem Fach-personal im Haus der Wirtschaft, welches die FMX berät, mit organisiert, plant und für die FMX den technischen Support und Messebau leistet. Diese Unterstützungsleistungen haben einen Wert von rund 250.000 Euro.

Das Wissenschaftsministerium hat von Jahr zu Jahr die Fördermittel stetig er-höht, die heute bei jährlich 645.000 Euro liegen. Hinzu kommen weitere Sondermittel für den Bereich Virtual Reality in Höhe von 70.000 Euro sowie die ideelle Begleitung der Konferenz über die Jahre hinweg. Seit 2015 wird die FMX auch von der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart unterstützt.Die FMX startete 1994 als Film & Medienbörse in kleinem Rahmen im Haus der Wirtschaft. Das Wirtschaftsministerium war damit quasi „Geburtshelfer“ der FMX. Sie entwickelte sich dann beständig und ziemlich rasant zu ihrer heutigen Größe und zu einer Veranstaltung mit internationalem Renommee. Hierzu haben das stets erstklassige Programm mit hochkarätigen Ausstellern sowie Referentinnen und Referenten von Weltruf beigetragen.

Die internationale Bedeutung der FMX und deren Strahlkraft hat auch Auswirkungen auf die Entwicklung der Film- und Medienwirtschaft in Baden-Württemberg gehabt: 2009 wurde das Animation Media Cluster Region Stuttgart als starker Verbund von regionalen Firmen und Hochschulen gegründet. Ihre VFX-Spezialisten arbeiten auf höchstem internationalen Niveau und zeichnen beispielsweise verantwortlich für einen Teil der Visual Effects in Filmen wie „Game of Thrones“, „Grand Budapest Hotel“, „Hugo Cabret“ oder „Bridge of Spies“.

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