Kunst und Kultur

Land offen für städtebauliche Lösung für Interim der Württembergischen Staatstheater Stuttgart

Aus Sicht des Landes sollen die Ergebnisse der Taskforce der Stadt Stuttgart für die Suche nach einer Interimsunterbringung der Württembergischen Staatstheater (WST) während der Sanierung und Erweiterung schnell bewertet werden.

„Glückwunsch an die Stadt, die Suche hat sich gelohnt. Die Vorschläge müssen nun schnell von der Stadt detailliert erläutert und anschließend geprüft werden. Für das Land ist von entscheidender Bedeutung, dass der Kulturbetrieb der Staatstheater in der gewohnt hohen Qualität aufrechterhalten werden kann und sich sowohl für das Publikum als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staatstheater ein gangbarer Weg aufzeigt", sagte Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst und stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende der Württembergischen Staatstheater.

Die Taskforce hat bei ihrer Suche aber auch zusätzliche Standorte geprüft. Bei den bereits untersuchten Standorten habe es aus Sicht des Landes keine Überraschungen geben.

„Es ist gut, dass mit den Wagenhallen nun ein weiterer interessanter Vorschlag auf dem Tisch liegt. An diesem Standort könnte das Quartier der Oper auf Zeit auch für den Städtebau Stuttgarts eine Rolle spielen", sagte Gisela Splett, Staatssekretärin im für den Hochbau zuständigen Finanzministerium. „Wenn wir dieses Jahr noch einen Knopf dranmachen, werden wir wie geplant Mitte 2019 eine Kostenschätzung für das Gesamtprojekt Opernsanierung vorlegen können", erklärte Splett. Klarheit bezüglich des Interims sei eine Voraussetzung für die weiteren Planungen des Vorhabens insgesamt.

„Sollte auch eine schnelle Realisierbarkeit gegeben sein, bin ich zuversichtlich, dass wir zügig eine einvernehmliche Lösung finden, die die Stärke des Kulturstandorts Stuttgart auch während der Sanierung erhält. Ich freue mich schon auf die Präsentation der Ergebnisse im Verwaltungsrat", betonte Theresia Bauer.

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