Forschung

Landesregierung fördert Landesgesellschaft zur Entwicklung der Gesundheitsindustrie und der Bioökonomie in Baden-Württemberg BIOPRO GmbH mit 1,64 Millionen Euro

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Wir stärken die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Gesundheitsindustrie und Bioökonomie“

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Wir vernetzen unsere starke Forschungslandschaft mit der biobasierten Wirtschaft im Land. So fördern wir die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in wirtschaftlich nutzbare Innovationen“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördern die Landesgesellschaft zur Entwicklung der Gesundheitsindustrie und der Bioökonomie, BIOPRO Baden-Württemberg GmbH, im Rahmen der institutionellen Förderung im Jahr 2017 mit 1,64 Millionen Euro. Die BIOPRO unterstützt als landesweit tätige Innovationsgesellschaft die Gesundheitsindustrie mit den Branchen Medizintechnik, Biotechnologie und Pharmazeutische Industrie sowie den Aufbau einer Bioökonomie für Baden-Württemberg.

„Mit der Förderung der Landesgesellschaft BIOPRO stärken wir die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der kleinen und mittelständischen Unternehmen der baden-württembergischen Gesundheitsindustrie und Bioökonomie. Die baden-württembergische Gesundheitsindustrie ist äußerst wachstumsstark und forschungsintensiv und die Bioökonomie leistet einen wichtigen Beitrag, den Bedarf an fossilen Rohstoffen zu mindern und nachwachsende Rohstoffe als neue Basis für Chemikalien, Kunststoffe und Energie nachhaltig einzusetzen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Baden-Württemberg nimmt in der Bioökonomieforschung eine Spitzenstellung in Deutschland ein“, unterstrich Forschungsministerin Theresia Bauer. „Die BIOPRO vernetzt unsere starke Forschungslandschaft mit der biobasierten Wirtschaft im Land und fördert damit die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Bioökonomieforschung in wirtschaftlich nutzbare Innovationen. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag auf dem Weg hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe“. Daneben habe das Wissenschaftsministerium mit 12 Millionen Euro ein eigenes Landesforschungsprogramm „Bioökonomie“ aufgelegt. Das landesweite Programm umfasse mit Ausnahme der Universitäten Konstanz und Mannheim alle Landesuniversitäten, die Hochschule Rottenburg sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.

Die BIOPRO beschleunigt den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Wirtschaft und trägt zur Steigerung der Innovationsfähigkeit der Unternehmen bei. So organisiert sie u. a. zahlreiche Meet & Match Veranstaltungen zu spezifischen Themen, betreut Gemeinschaftsstände auf Messen wie bspw. der Medica in Düsseldorf oder unterstützt bei branchenspezifischen Standort- und Außenwirtschaftsmaßnahmen des Landes. Auf dem Weg in die Selbstständigkeit berät und begleitet die BIOPRO Gründerinnen und Gründer in vielfältiger Weise und unterstützt im Rahmen der EXI-Gründergutscheine des Landes. Eine weitere Aufgabe der BIOPRO Baden-Württemberg besteht in der Information der Öffentlichkeit über die Chancen der Biotechnologie und der Lebenswissenschaften insgesamt. So wird bspw. über das BIOPRO Magazin anschaulich vermittelt, was die biotechnologische Forschung mit unserer Lebensqualität zu tun hat und wie die Gesellschaft von den Entwicklungen profitieren kann.

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