Hochschulen

Peter Sloterdijk als Rektor der Hochschule für Gestaltung verabschiedet

Kulturstaatssekretär Jürgen Walter: „Peter Sloterdijk hat die Hochschule für Gestaltung als einer der größten Philosophen unserer Zeit immer wieder mit kritischen und anregenden Impulsen geprägt.“    

Bereits 1992 wurde Sloterdijk an die frisch gegründete Hochschule in Karlsruhe berufen. Innerhalb kurzer Zeit avancierten dort Sloterdijks Vorlesungen zu akademischen Höhenpunkten unter den Studierenden, aber auch zum gesellschaftlichen Ereignis für Nicht-Mitglieder der Hochschule.

 

Nach neun Jahren folgte Sloterdijk schließlich auf den Ruf als Rektor der Hochschule für Gestaltung. Nach 14 Jahren ist eine Wiederwahl nun jedoch - mit zwei eindeutigen Wiederwahlen in der Vergangenheit - nicht mehr möglich. „Ich denke, es ist nicht übertrieben zu sagen, dass nicht nur die Amtszeit eines Rektors, sondern eine Ära in der Geschichte der HfG zu Ende gegangen ist“, betonte Staatssekretär Jürgen Walter heute zur feierlichen Verabschiedung Sloterdijks aus seinem Amt als Rektor.

 

Im selben Atemzug stellte Walter aber noch einmal heraus, dass Sloterdijk, der mit seiner kritischen Philosophie Fragestellungen von Theologie bis Ökonomie aufgreift, der Hochschule als herausragender Lehrender erhalten bleiben wird. „Die Hochschule hat uns gebeten, sein Professorenverhältnis bis zu seinem 70. Lebensjahr zu verlängern - und dieser Bitte sind wir gerne nachgekommen“, so Walter. Damit darf die Hochschule für Gestaltung auch weiterhin vom Renommee und den fruchtbaren Diskursen des Peter Sloterdijk profitieren, die ihn deutschland- und weltweit berühmt gemacht haben. „Es ist schön, dass Professor Sloterdijk auch künftig dazu beitragen wird, diese Hochschule zu einem inspirierenden Ort zu machen“, erklärte Walter.

 

 

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