Wissenschaftsministerin Theresia Bauer gratulierte den erfolgreichen Nachwuchsmusikerinnen und -musikern. „Jeder fünfte Bundespreisträger kommt aus Baden-Württemberg. Dies zeigt wie gut das Land im Musiknachwuchsbereich aufgestellt ist.“
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat im Neuen Schloss in Stuttgart die erfolgreichen Nachwuchsmusikerinnen und -musiker aus Baden-Württemberg beim 50. Wettbewerb „Jugend musiziert“ geehrt. Mit 93 von insgesamt 446 ersten Bundespreisträgerinnen und Bundespreisträgern, kommt jede fünfte Gewinnerin bzw. jeder fünfte Gewinner aus dem Land.
„Dieses tolle Ergebnis belegt das große Engagement des Landes im Musiknachwuchsbereich“, sagte Wissenschaftsministerin Bauer. Die Kunststiftung Baden-Württemberg vergibt an die Preisträger Stipendien im Gesamtwert von rund 45.000 Euro.
„Ich halte die Heranführung junger Menschen aus allen Bevölkerungsschichten an die Musik für eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, sagte die Ministerin. Besonders erfreulich sei, dass sich „Jugend musiziert“ seit einiger Zeit auch für andere Sparten als die klassische Musik öffne.
Der Wettbewerb "Jugend musiziert" gehört seit 50 Jahren zu den erfolgreichsten Initiativen im Rahmen der musikalischen Jugendbildung. In diesem Jahr waren in der Solowertung die Sparten Streichinstrumente, Akkordeon, Percussion, Mallets und Gesang (Pop) ausgeschrieben. In der Ensemblewertung waren es die Sparten Duo: Klavier und ein Blasinstrument, Klavier-Kammermusik, Vokal-Ensemble, Zupf-Ensemble, Harfen-Ensemble sowie Besondere Ensemble: Alte Musik.
Der Wettbewerb besteht aus drei Runden. Die jeweiligen Preisträger qualifizieren sich für die nächste Stufe. Bei den 23 Regionalwettbewerben, die bei den Musikschulen angesiedelten waren, zeigten im Frühjahr mehr als 5.000 Jugendliche ihr Können. Auf die Regionalwettbewerbe folgte der Landeswettbewerb mit 1.423 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. 455 der dort erfolgreichen Musikerinnen und Musiker hatten sich für den Bundeswettbewerb qualifiziert.
