Studium

„Yes, it ´s #Humboldt“ - Veranstaltungsreihe zum Thema Studium und Lehre zu Gast an der Hochschule Ravensburg-Weingarten

Ministerin Bauer: „Gute Lehre ist maßgeblich für den Studienerfolg. Die Hochschule Ravensburg-Weingarten zeigt hier ihre besondere innovative Stärke.“

Was braucht es für ein erfolgreiches Studium und wie geht forschendes Lernen? Diesen und vielen Fragen mehr stellt sich Wissenschaftsministerin Theresia Bauer gemeinsam mit Vertretern der Lehre am 23. Mai an der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Yes it's #Humboldt“ besucht die Wissenschaftsministerin insgesamt sieben verschiedene Hochschulstandorte.

„Die Qualität der Lehre ist zentral für den Studienerfolg. Wir möchten Studierenden die Freiräume geben, ihre Kreativität und Neugierde zu entdecken und gemeinsam mit ihren Professorinnen und Professoren an Fragestellungen zu tüfteln, für die es nicht immer vorgefertigte Antworten gibt. Die Studierenden werden ermutigt, über ihren eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, Wissen selbst zu erarbeiten, dieses kritisch zu hinterfragen und eigenständig ihren Ideen zu folgen,“ sagte Ministerin Bauer am Dienstag (23. Mai) an der Hochschule Ravensburg-Weingarten.

Die Hochschule hat die Diskussion in einen „Tag der Lehre“ eingebettet.

In diesem Rahmen tagt auch die „QM-Werkstatt“ der HS Ravensburg-Weingarten. Die QM-Werkstatt ist ein Open-Space-Format. Sie wird von Studierenden gemeinsam mit dem Bereich Qualitätsmanagement der Hochschule organisiert. Die Werkstatt ermöglicht den freien, ungezwungenen Austausch aller Hochschul-Gruppen zum Thema gute Lehre. Die QM-Werkstatt hat bereits zahlreiche Verbesserungsvorschläge entwickelt, etwa neue semesterbegleitende Prüfungsformate, die starre Anwesenheitszeiten und Klausuren ersetzen.

„Gute Lehre entsteht da, wo Studierende und Lehrende gemeinsam fragen, forschen und denken. Gerade durch die Digitalisierung ergeben sich völlig neue Möglichkeiten für eine moderne Lehre 2.0. Das sind zentrale Fähigkeiten, die die Studierenden in Zukunft - sei es in Wissenschaft, Wirtschaft oder sogar als Gründer - immer wieder brauchen werden,“ so Bauer.

Mit dem „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg“ schafft das Land Experimentierräume, um genau solche Formate auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Das vernetzte Denken und das Finden kreativer Lösungen wird ebenso unterstützt wie Rahmenbedingungen für ein gutes, erfolgreiches und flexibles Studium. So können Studierende mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen individuell gefördert werden.

 

Weitere Informationen

Die Veranstaltungsreihe geht zurück auf die beiden Landesinitiativen „Wissenschaft lernen und lehren (WILLE)“ sowie „Strukturmodelle in der Studieneingangsphase“, über die das Land an 23 Hochschulen mit insgesamt 49 Projekten die Hochschullehre und ein individuelles Studium fördert.

An der Hochschule Ravensburg-Weingarten fördert das Wissenschaftsministerium aus beiden Förderlinien je ein Projekt:

Das „Hochschullehre - innovativ, fachbezogen und kompetenzorientiert“ (WILLE) zielt u.a. auf den Einsatz innovativer Lern- und Lehrkonzepte, die den Kompetenzerwerb des vernetzten Denkens, der Problemidentifikation und des kreativen Lösungsfindens unterstützen (392.000 Euro).

Mit dem Projekt „Personal Mastery - erfolgreich studieren durch Analyse und Entwicklung individueller Stärken“ (Strukturmodelle in der Studieneingangsphase) möchte die Hochschule die Stärken der Studierenden ansprechen und ihren „Möglichkeitshorizont“ erweitern (653.000 Euro).

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