Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für Professor Dr. Wolfgang Huber

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Prof. Dr. Wolfgang Huber ist als Pionier der Umweltmedizin und leidenschaftlicher Mitgestalter der Seniorenarbeit eine Persönlichkeit, auf die jede Gesellschaft mit Respekt, Bewunderung und Dankbarkeit reagieren muss.“

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat in Vertretung des Ministerpräsidenten das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an Herr Professor Dr. Wolfgang Huber überreicht. Die Verleihung fand am heutigen Freitag (16. Juni) in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt Heidelberg statt.

Huber, der bereits 2000 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und 2008 mit der Bürgerpalette der Stadt Heidelberg geehrt wurde, erhält die Auszeichnung für sein jahrzehntelanges Engagement in der Umweltmedizin und in der Seniorenarbeit.

Professor Huber ist seit 2001 Vorstandsmitglied des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner e.V., aktiv in der Europäischen Akademie für Umweltmedizin (EUROPAEM) und seit 2000 stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands Heidelberg der Arbeiterwohlfahrt (AWO).

Wissenschaftsministerin Bauer bezeichnete das Engagement des Mediziners als wichtige Pionierleistung: „Als Arzt und Forscher und durch berufsständisches Engagement setzt er sich bis heute für Krankheiten ein, die lange Zeit kaum Beachtung fanden, z.B. das chronische Erschöpfungssyndrom oder das Sick-Building-Syndrom. Auch heute arbeitet er als Arzt und Gutachter und setzt sich dafür ein, dass diese chronischen Entzündungssyndrome mehr Aufmerksamkeit erhalten.“

 

Hintergrund zur Person

Prof. Dr. Wolfgang Huber hat nach seinem Medizinstudium in Heidelberg von 1967 bis 1975 als Arzt an der I. Medizinischen Klinik (Innere Medizin) des Klinikum Mannheims seine berufliche Laufbahn begonnen. Von 1975 bis 2005 war er drei Jahrzehnte als Leitender Arzt der Abteilung Nephrologie und Hämodialyse, an der Rehabilitationsklinik Heidelberg-Wieblingen tätig. Parallel hierzu war er von 1986 bis 2005 außerplanmäßiger Professor an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. 1998 hat er seine Privatpraxis für Innere Medizin in Heidelberg-Wieblingen eröffnet.

Er war von 1971 bis 1999 Mitglied des Heidelberger Stadtrates und 1984 Mitbegründer der Heidelberger Akademie für Ältere. Sein großes soziales Engagement gilt seit 1985 bis heute insbesondere der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Heidelberg. Er hat hier schon viele verschiedene Funktionen bekleidet, zuletzt seit 2000 als deren stellvertretender Vorsitzender.

Ein weiteres großes Engagement zeigt er seit 1997 bis heute beim Deutschen Berufsverband der Umweltmediziner e.V., zuletzt seit 2001 als Mitglied des Vorstandes.

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