Die baden-württembergischen Hochschulen haben einen erfolgreichen Prozess der Internationalisierung und Modernisierung durchlaufen. Dazu gehört die Umstellung der Studiengänge und Abschlüsse von Diplom und Magister auf Bachelor und Master. Die gestiegenen Studierendenzahlen belegen, dass der Bologna-Prozess einer großen Anzahl junger Menschen zu einem akademischen Beruf verhilft und gleichzeitig den Nachwuchs für Wissenschaft und Forschung sichert.
Die Bologna-Reform hat einen Prozess hin zu mehr Studienqualität angestoßen. Die Studierenden werden stärker in die Gestaltung guter Lehre einbezogen. Das Wissenschaftsministerium führt hierzu regelmäßige Gespräche mit Studierenden. Schließlich sind sie die besten Experten, wenn es um die Hochschullehre geht. Damit wird der Koalitionsvertrag der grün-roten Landesregierung umgesetzt.
Die Arbeitgeber haben sich vielfach zur guten Qualität des Bachelorabschlusses geäußert. Die Berufsaussichten der Absolventen sind gut.
Wesentlich bei der gestuften Studienstruktur ist auch die besonders gute Möglichkeit zum lebenslangen Lernen. Die wissenschaftliche Weiterbildung wird immer wichtiger, gerade auch berufsbegleitend. Deshalb unterstützt das Wissenschaftsministerium die „Servicestelle HOCHSCHULEWIRTSCHAFT“. Mit dieser Servicestelle sollen die Betriebe ermuntert werden, in die wissenschaftliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu investieren. Gleichzeitig akquiriert die Servicestelle die passenden Weiterbildungsangebote der Hochschulen.
Gemeinsame Erklärung von Land und Wirtschaftsvertretern zu Bologna vom 24.10.2011 (PDF)