Hochschulen

Erste Bauarbeiten für den Neubau der Hochschule Esslingen auf dem Campus Neue Weststadt starten

Finanzministerium BW / Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB

Mit ersten vorbereitenden Tiefbauarbeiten beginnt die Umsetzung des Ersatzneubaus der Hochschule Esslingen auf dem Campus Neue Weststadt. Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe erteilt. 

„Der Neubau auf dem Campus Neue Weststadt ist eines der ganz großen Hochschul-Bauprojekte des Landes. Der Standort der Hochschule wird vom Campus Flandernstraße auf das zentral gelegene ehemalige Güterbahnhofareal verlegt. Das rückt ihn nicht nur näher an den Bahnhof, was die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr verbessert. Die Nähe zum Campus Stadtmitte macht es außerdem möglich, dass noch intensiver zusammengearbeitet werden kann“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann.

Wissenschaftsministerin Bauer betonte: „Ich freue mich, dass jetzt der Startschuss gefallen ist. Der Neubau für den Campus Weststadt ist für die Hochschule Esslingen von großer strategischer Bedeutung. Er macht diese traditionsreiche Hochschule mit ihrer hervorragenden Forschung und Lehre nun auch in baulicher Hinsicht zukunftsfähig.“

Der Neubau entsteht auf einem 1,7 Hektar großen Grundstück an der Bahnlinie. Der Bahnhof Esslingen ist fußläufig zu erreichen. Das Land Baden-Württemberg und die Stadt Esslingen hatten dazu im Frühjahr einen Grundstückstausch vereinbart. Nach Inbetriebnahme des Neubaus in der neuen Weststadt erhält die Stadt freiwerdende Flächen an der Flandernstraße.

In dem Neubau sollen auf einer Gesamtnutzfläche von rund 19.500 Quadratmetern verschiedene Studiengänge der Hochschule Esslingen untergebracht werden. Es entstehen unter anderem Hörsäle, Büros, eine Mensa, eine Zentralbibliothek, ein Rechenzentrum sowie Räume für das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung. 

Die Planung resultiert aus einem Wettbewerbsverfahren. Für den ersten Bauabschnitt sieht sie vier Gebäude vor, die sich um einen Innenhof gruppieren. In einem späteren zweiten Bauabschnitt sollen zwei weitere, versetzt angeordnete Gebäude entstehen. Diese werden rund 19.000 Quadratmeter groß sein. Alle Gebäude sind fünfgeschossig. Im erhöhten Erdgeschoss sind zentrale Einrichtungen wie Bibliothek, Aula, Mensa und die großen Hörsäle untergebracht. In den oberen Geschossen befinden sich Seminarräume und Büros. Die Fassade greift die Umgebung der industriellen Historie der Stadt als Klinkerfassade auf. 

Das Land investiert in den Neubau rund 146 Millionen Euro. Wenn die vorbereitenden Arbeiten an der Baustelle abgeschlossen sind, können die eigentlichen Bauarbeiten starten. Das wird voraussichtlich Mitte 2021 sein. Es ist geplant, das Gebäude 2025 fertigzustellen.

Hinweis an die Redaktionen

Die Visualisierung des Neubaus kann unter folgendem Weblink mit dem Bildnachweis „Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB“ heruntergeladen und honorarfrei verwendet werden.

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