Hochschule

Übergabe des Neubaus der Chemischen Institute an die Universität Heidelberg

Chemisches Institut Uni Heidelberg

Ministerin Theresia Bauer: „Das neue Forschungszentrum bündelt Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der molekularen Katalyse“

Staatssekretärin Gisela Splett: „Mit dem Forschungsneubau der Chemischen Institute ist ein architektonischer Brückenschlag gelungen“

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat am Freitag (11. November) den Forschungsneubau INF 275 zur Untersuchung molekularer Elementarprozesse in katalytischen Reaktionen (ELKA) an die Universität Heidelberg übergeben.

„Mit dem Neubau der Chemischen Institute investierten das Land und der Bund in eine leistungsfähige Forschungsinfrastruktur“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett bei der feierlichen Übergabe. „Mit dem neuen Gebäude INF 275 ist auch ein architektonischer Brückenschlag zwischen dem Ursprungsbau von damals und heute gelungen.“

„Die Universität Heidelberg ist führend auf dem Gebiet der molekularen Katalyse: Hier mischen sich herausragende Forschungsaktivitäten mit höchster wissenschaftlicher Expertise. Der Neubau wird die nationale und internationale Sichtbarkeit der Universität und die des Landes auf diesem wichtigen Forschungsfeld deutlich erhöhen“, so Wissenschaftsministerin Bauer.

Die Chemischen Institute der Universität Heidelberg sind im Neuenheimer Feld in einem zusammenhängenden Gebäudekomplex aus den 1950er- und 1960er-Jahren untergebracht. Nach über 40-jähriger Betriebsdauer wurde Anfang der Neunzigerjahre die Gesamtsanierung des Gebäudekomplexes beschlossen, die seit 1998 abschnittsweise von Gebäudeteil zu Gebäudeteil durchgeführt wurde und wird. Beim Gebäude INF 275 des ELKA fiel die Entscheidung für den Ersatzneubau anstelle des Altbaus, da dieser nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren war. „Die einzelnen Fachbereiche an Ort und Stelle der alten Gebäude zu erneuern, ist eine richtige, weil nachhaltige Lösung. Somit bleiben am Ende keine unsanierten Flächen übrig“, so Splett.

Mit dem ELKA-Forschungsbau können die Arbeiten der mechanistischen Katalyseforschung unter einem Dach zusammengeführt werden. Mithilfe der räumlichen Voraussetzungen durch eine direkte Anbindung des ELKA-Neubaus an den Fachbereich Chemie können künftig Forschungsgeräte, Werkstätten und Versorgungseinrichtungen gemeinsam genutzt werden.

Weitere Informationen
Das Land Baden-Württemberg und der Bund investierten rund 17,6 Millionen Euro in den Ersatzneubau. Hierfür standen Fördermittel des Bundes für Forschungsgebäude in Höhe von rund 7,8 Millionen Euro zur Verfügung. Inzwischen ist schon der nächste Gebäudeteil in Planung: Der Baubeginn für das Gebäude INF 272 soll ab dem Jahr 2018