Die Digitalisierung verändert wie wir lernen, uns informieren und kommunizieren, wie wir arbeiten, Wissen schaffen und einsetzen. Das heißt: sie verändert unser Leben. Auf diesen Veränderungen gründen zum einen vielfältige Hoffnungen und Erwartungen, zum anderen aber auch Sorgen und Befürchtungen. Das Wissenschaftsministerium fördert daher im Rahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw zwei Forschungsverbünde, die den Einfluss der Digitalisierung auf die Gesellschaft untersuchen.
Projekte:
Das Programm fördert die transdisziplinäre Forschung zu ethischen, rechtlichen, soziologischen und wirtschaftspolitischen Fragestellungen im Themengebiet der Digitalisierung. Ziel ist es, die Entwicklung der Digitalisierung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger nicht nur bewusst zu reflektieren und Orientierungswissen zu generieren, sondern auch die Umsetzung aktiv mitzugestalten. Das Wissenschaftsministerium fördert daher zwei interdisziplinäre Forschungsverbünde, die den Einfluss der Digitalisierung auf die Gesellschaft untersuchen:
- „digilog@bw − Digitalisierung im Dialog“: Bei dem Konsortium um die Universität Mannheim forschen außerdem das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Tübingen, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Mannheim, das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) Mannheim, das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen, das ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim und das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe zu drei zentralen Themen der Digitalisierung: Autonomie, Wissen und Partizipation.
Die übergeordneten Fragen lauten: Wie kann sichergestellt werden, dass der Mensch selbstbestimmt in der digitalen Welt bleibt? Wie werden Daten zu Wissen? Wie wird Wissen digital vermittelt? Wie kann Wissen diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt werden? Wie verändert die Partizipation politische Debatten?
- „Digitaldialog 21“: Um die Hochschule Furtwangen haben sich die Hochschule der Medien Stuttgart und die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg sowie weitere Praxispartner als praxisorientiertes Denklabor zusammengeschlossen. Um eine enge Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis zu erreichen, ist das Konsortium durch Dialogformate mit Bürgerinnen und Bürgern geprägt. Der Verbund möchte sich aktiv in den öffentlichen Diskurs zu medienethischen Fragestellungen einbringen und insbesondere zu einer erhöhten Digitalkompetenz beitragen.