BÜHNENKUNST – ENSEMBLES
Wie die Mitglieder des Stuttgarter Balletts bei sich zu Hause trainieren, lässt sich sehr vergnüglich in einem filmischen Zusammenschnitt unter #StuttgartBallet@Home verfolgen. Und nach Marcia Haydées „Dornröschen“ ist bis zum 7. April für die Freunde des modernen Tanzes der Ballettabend „Creations I-III“ auf der Homepage und auf YouTube zu sehen sein. Ab dem 11. April um 18 Uhr wird dann Kenneth MacMillans Handlungsballett „Mayerling“ für 24 Stunden on Demand verfügbar sein.
Unter der Maxime „Offen für alle“, hat das Drei-Sparten-Haus unter dem Titel staatstheater@wohnzimmer eine Playlist zusammengestellt. Die Videos geben Einblicke in den Corona-Alltag von Tänzerinnen und Tänzer, die zu Hause ihren Körper fithalten, zu Beethovens „Ode an die Freude“ auf engstem Raum proben oder von Schauspielern, die Botschaften zum Welttheatertag 2020 überbringen. Getanzt wird auch auf Instagram Staatsballett Karlsruhe.
Unter dem Motto Oper trotz Corona bietet die Staatsoper über eine YouTube-Verlinkung mehrere Produktionen für begrenzte Zeit online an. Nach Richard Wagners „Lohengrin“ ist nun bis zum 10. April John Adams 1987 uraufgeführte Oper „Nixon in China“ zu erleben. Im vergangenen Jahr ging diese Produktion über den Clash der politischen Kulturen als Livestream in die vernetzte Welt. Zusätzlich stellt die Staatsoper weitere Inhalte auf die Plattform – ob digitale Vermittlungsangebote, Wohnzimmer- oder Balkonkonzerte.
Ein umfangreiches, vielseitiges und spartenübergreifendes Programm hat das Nationaltheater Mannheim unter #ntmdigital zusammengestellt, abrufbar über die Website, bei Facebook, Instagram oder Twitter. Es gibt eine „Meisterklasse“ zum Mitmachen, Einblicke ins Homeoffice der Künstlerinnen und Künstler, Videos und Podcasts zum Ansehen und Anhören. Und immer am Wochenende hebt sich der Vorhang der digitalen Bühne.
Am 02. Mai 2020 findet um 19.00 Uhr die erste Online-Premiere des Jungen Nationaltheaters Mannheim statt. „Qingdao-a messy archive“ setzt sich mit der deutschen Kolonialvergangenheit in China auseinander. Im Rahmen der digitalen Performance, Live-Gesprächsrunden und der interaktiven Website, hat das Publikum die Möglichkeit an der Aufführung live teilzuhaben. Das Projekt wird durch die Projektförderung Kinder-und Jugendtheater des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert.
Anmelden können Sie sich per E-Mail bei: gerd.pranschke@mannheim.de
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.nationaltheater-mannheim.de/de/junges-ntm/stueck_details.php?SID=3530
Die Sparte Schauspiel nutzt das Internet als Ersatzbühne. Einblicke ins Private geben Ensemblemitglieder durch Botschaften aus dem Homeoffice, Matthias Leja liest Boccaccios „Das Dekameron“. Nicht nur für junge Zuschauer gibt es einen Mitschnitt der Aufführung „satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch", darüber hinaus Ausschnitte der Reihe „Echt Schmidt“ mit Harald Schmidt, diverse Trailer und unter dem Titel „Der Dichter und der Banker“ eine improvisierte Lesung von Friederike Ott und Peter Michalzik. Last but not least: Wer dem Schauspieler Sebastian Röhrle unter der Adresse lesdirwas@gmx.de eine Mail schreibt, kann sich von ihm ein Wunschtext vorlesen lassen.
Das Ensemble Lockstoff, das Theater in den öffentlichen Raum bringt, hat sich für sein Publikum etwas ganz Besonderes ausgedacht. An allen Abenden, an denen eine Vorstellung geplant war, gibt es nun ab 20:30 Uhr auf dem YouTube Kanal der Truppe kleine improvisierten Szenen aus dem jeweiligen Stück.
In einer Podcast-Version stellt das Alte Schauspielhaus die Bühnenfassung des Romans von Steven King in mehreren Kapiteln als Hörgenuss zur Verfügung. Es lesen Franziska Beyer, Andreas Klaue, Marius Hubel und Eva Geile. Da aus urheberrechtlichen Gründen kein Download möglich ist, braucht man dafür eine stabile Internetverbindung.
Die Ensemblemitglieder lesen Im Home-Office Franz Kafkas Roman „Amerika“ in 18 Teilen. Die Videos zeigen die Schauspielerinnen und Schauspieler dabei ganz privat und doch mit professioneller Stimmlage. Filmische Einblicke gibt es auch von Tänzern, die zu Hause trainieren, von Musikern, die daheim proben und von Darstellern, die sich auf dem heimischen Teppich fit halten.
Auf Facebook sind unter dem Begriff #wlbquaranszene eine täglich wachsende Folge Videos zu sehen. Ob Auszüge aus „Antigone“ oder eine Probe mit Pappfigürchen statt mit leibhaftigen Kollegen – die Ensemblemitglieder lassen ich so allerhand einfallen.
Ein mehrteiliges #wohnzimmerballett zum Mitmachen bietet Eric Gauthier, Chef der gleichnamigen Tanzkompanie am Theaterhaus Stuttgart, auf einem eigens dafür eingerichteten YouTube-Kanal. Die Übungen sind auf die tänzerischen Fähigkeiten von Nicht-Profis abgestimmt. Der ehemalige Solist des Stuttgarter Balletts integriert in sein Training sogar die Niesetikette. Für Kinder gibt’s den Lion-, Penguin- oder Icebear-Dance.
Während der Veranstaltungspause bietet das Festspielhaus Baden-Baden mit seinem Medienpartner Takt1 unter dem Stichwort Hausfestspiele ein kostenloses digitales Konzert- und Opernprogramm an. Nach einer Registrierung, die nicht mit dem Abschluss eines Abonnements verbunden ist, kann es losgehen.
Die Rampe hat ein online-Repertoire aus Videos und Radiobeiträgen zusammengestellt, das nun in einem Programm auf der Homepage und im Rampe Radio läuft. So begleitet einen das Montage-Radio bis auf weiteres immer am Beginn der Arbeitswoche in den Salon mit Andreas Vogel und Michael Piltz, die gesellschaftlich und kulturell relevante Themen diskutieren. Und zum Vormerken. Am 10. Mai ab 20 Uhr steht Felicia Zellers Stück „X-FREUNDE“ in der Regie von Marie Bues für 24 Stunden auf Abruf. Mit bösem Witz arbeitet sich die Stuttgarter Autorin an den Selbstverwirklichungsstrategien jener ab, die aus ihrem Leben ein Projekt gemacht haben. „X-FREUNDE“ wurde mit dem Hermann Sudermann Preis 2013, war bei den Mülheimer Theatertagen nominiert und zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen.
Das neue Kulturangebot im digitalen Eppinger Figurentheater ist gestartet und beinhaltet Kulturstücke für Erwachsene wie beispielsweise Online-Theaterstücke oder virtuelle Ausstellungen. Aber auch Kinder kommen bei dem umfangreichen Angebot einer digitalen Lese- und Hörecke oder einem Spielplatz voller Mitmachangebote voll auf ihre Kosten.
Die Angebote werden alle paar Tage aktualisiert. Das komplette Programm, alle Links und Infos gibt es hier: www.eppinger-figurentheater.de
Auf dem neuen JUB-YouTube-Kanal der Jungen Ulmer Bühne kann geträumt und gestaunt werden, während spannende Märchen und Geschichten erzählt und kleine Theaterstücke gezeigt werden. Und weil die JUB meist mehr als nur Theater macht, kann beispielsweise auch bei Back- und Tanztutorials gemeinsam durchs Wohnzimmer getanzt oder Pfannkuchentorte wie bei Pettersson und Findus gebacken werden.
Des Weiteren gibt es ein interaktives Angebot auf Instagram unter dem Titel "Geschickte Worte". Dort erzählen die Schauspieler der JUB Geschichten aus Worten, die spontan von den Usern gepostet werden.
“Improvisation is the art of being ok with not knowing what the f*** you’re doing” - Mick Napier
Viele von uns kennen Improtheater als kreative, spontane und oft sehr witzige Form der Bühnenunterhaltung. Und doch ist das Essentielle, das berührende, erheiternde und tiefgehende Szenen ausmacht, nicht in „Kreativität“ und „Witz“ zu finden, sondern vor allem in der Grundhaltung.
„Scheiter heiter“ und „Ja genau, und…“ sind zwei Kernsätze, die uns nicht nur auf der Bühne, sondern auch „im echten Leben“ unterstützen, stärken und bestärken können. Gerade in einer Zeit, in der vieles neu und unsicher ist, in der uns viele „Ja, aber…“ begegnen, ist es wertvoll, aus der eigenen Grundhaltung Kraft und Leichtigkeit zu schöpfen.
Darum legen wir in diesem Onlinekurs den Fokus auf die Leichtigkeit des „Scheiter heiter“, auf all die Schätze, die es birgt, und auf seine Übertragbarkeit ins „echte Leben“ – in dem gerade die ganze Welt improvisiert.
Mehr Infos hier: https://impro-konstanz.de/termine/scheiter-heiter-auch-in-krisenzeiten/
Mit direktem Blick auf den Hölderlinturm von der Theaterterrasse aus nimmt das Zimmertheater Sie mit auf einen theatralen Spaziergang als Audio-Walk – die Inspiration kam dem Theater direkt durch Hölderlin selbst, welcher passionierter Spaziergänger war.
Autorin Hannah Zufall hat hierfür ihr ursprüngliches Konzept modifiziert und gemeinsam mit dem Ensemble in ungezählten Skype-Proben angepasst.
Ab dem 25.4. ab 16 Uhr steht der Audio-Walk zur Verfügung, bei dem Besucher*innen hierfür mit dem eigenen Smartphone das Theater aufsuchen, sich am Schaukasten eine App herunterladen und dann loswandeln - mit Freund Hein und den Stimmen unseres Ensembles im Ohr.
Spazieren mit ästhetischem Mehrwert!
Wir streamen am Sa., den 20.06.20, um 19 Uhr auf unserer Homepage (www.theateraalen.de) einen Mitschnitt der Produktion unseres inklusiven Spielclubs der Spielzeit 18/19.
Das anschließende Publikumsgespräch findet auf unserer Facebook-Seite (www.facebook.de/theateraalen) statt.
Die Damen von Suchtpotenzial rockten die Bühne des ROXY in einem dreistündigen Wunschkonzert per Livestream. Alles zum Nachhören auf www.roxy.ulm.de
Das Scala Team hat die Bühne zu einem online TV-Studio umgebaut und zeigt Formate wie TelePodium, Ethik im Dialog, Interviews, Informations- und Mitmachsendungen sowie Live-Mitschnitte von Künstler*innen: www.scala.live
Die TTW erklärt mit ihrem TTW-ABC jeden zweiten Tag auf Facebook Fachbegriffe aus der Tanz- und Theaterwelt, währen über Instagram ein Quarantäne-Tagebuch geführt wird. Außerdem bieten einige normalerweise in der TTW aktive Tänzer*innen Online-Kurse an, so z.B. Natan Gardah eine Feldenkraisstunde, Smadar Goshen Gaga-Classes oder Christine Chu Yoga- und Pilates-Kurse.
Die Macher des Regionentheaters, das in der Kulturwerkstatt beheimatet ist, haben einen Kulturkanal für Live-Streams aller Sparten eingerichtet: https://kulturkanal.live/
Die Streamingplattform für die Region Bodensee-Oberschwaben "http://diestreamerei.de" startet mit ihrem Angebot am 01.06.
Die Corona-Pandemie verändert unser aller Leben. Soziale Beziehungen und Kontakte können nicht mehr in der bisher gewohnten Art und Weise gelebt werden. Wir müssen dieser veränderten Situation Rechnung tragen. Begegnung und Kommunikation muss ganz neu definiert und gestaltet werden. Wir möchten neue Formen des sozialen Miteinanders, des Dialogs und der demokratischen Auseinandersetzung entwickeln. Unsere Motivation ist es den gesellschaftlichen Diskurs innerhalb der Region über eine Streamingplattform, gekoppelt mit den Möglichkeiten von Socialmedia, zu fördern. Es sollen neue persönliche Beziehungen und somit neue Netzwerke entstehen. Diese Netzwerk- und Beziehungsanbahnung soll durch hybride Konzepte (digital/analog) ermöglicht werden. Es geht um die Abbildung des kulturellen, künstlerischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Lebens in der Region Bodensee Oberschwaben.
Die Samstagabend YouTube Show aus dem Biberacher Komödienhaus
Musik|Talk|Kabarett & Comedy|Poetry|Theater|News
ab dem 09.05 wöchentlich um 20:15 h live auf www.Die-Show.online
News: facebook.com/BiberachsYouTubeLiveShow/ oder www.kultureservoir.com
Mithilfe einer Reihe von Kameras, umfangreicher Tontechnik und Tonbühne wird die Live-Sendung übertragen und kann auch danach jederzeit auf YouTube angeschaut werden. Allen Beteiligten ist wichtig, dass die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler, sowie der Talk-Gäste, einen Biberacher- und regionalen Bezug hat – mit einer kleinen Ausnahme. Es wird eine Rubrik mit dem Titel „Region auf Distanz“ geben, bei der sich der bekannte Konstanzer Poetry Slammer Marvin Suckut (mehrfach schon in Biberach auf KultuReservoir-Bühnen zu Gast) per Video zu Wort meldet und die Szene am Bodensee beleuchtet. Einspieler und Zuschauerbeteiligung werden eine große Rolle bei „Die Show“ spielen. So wird es eine wöchentliche Kolumne mit dem Titel „Josef Häberle deckt auf…ond wieder zua“ oder die Rubrik „Das Buch der Woche“ – präsentiert von der Biberacher Stadtbuchhandlung - geben. Programmankündigungen und Vorschauen werden auf www.die-show.online zu finden sein.
Das Junge Ensemble Stuttgart bietet in Zeiten von Corona ein vielfältiges Online-Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie für Bildungseinrichtungen an.
Auf der Website www.jes-stuttgart.de gibt es einen wechselnden Online-Spielplan mit aktuellen JES-Produktionen, die bequem von zuhause aus, oder im Unterricht angeschaut werden können. Außerdem finden online Spielclubs statt, in denen Kinder und Jugendliche selbst kreativ werden.
Die Theaterpädagog*innen des JES bieten eine Telefonsprechstunde für alle Pädagog*innen, Eltern, Kinder, Jugendliche und JES-Freund*innen an und haben ein offenes Ohr für alle Belange, nicht nur, aber auch rund um Corona. Sie helfen bei theaterpädagogischen Fragen, bieten Online Nachgespräche zum Abitur-Thema „Der Steppenwolf“ und anderen Produktionen aus dem Online-Spielplan an, vernetzen und beraten Lehrkräfte im Chat und sind auch weiter Ansprechpartner*innen für Schulkooperationen. https://www.jes-stuttgart.de/theaterpaedagogik/schule/angebote/
Außerdem werden kontinuierlich weitere Formate entwickelt, über die das Junge Ensemble Stuttgart in den Social-Media-Kanälen informiert.
https://www.facebook.com/JESStuttgart
Ellen Heese vom Heidelberger „theater en miniature“ bietet lebendige Livestreams im Internet an – neu, innovativ und zeitgemäß. Viele begeisterte Kinder und Eltern in BAW kennen das Theater seit vielen Jahren aus Stücken wie „Findus und Pettersson“, „Der Grüffelo“, „Alibaba und die 40 Räuber“ u.v.a.
Um die Freude am Puppentheater und die Lust auf kunstvoll erzählte Geschichten zu erhalten, hat das Theater eine Form des Livestreams entwickelt, bei der sich die Künstlerin und die Kinder leibhaftig begegnen und miteinander Spaß haben können.
Jeden Mittwoch und Freitag um 17 Uhr erzählt und improvisiert Ellen Heese mit ihren Puppen ein Märchen oder eine bekannte literarische Geschichte und bespricht die Erlebnisse dann mit ihren kleinen und großen Zuschauern – live im Internet.
Das neue Livestream-Angebot finden Sie hier:
www.seminarhaus-szenario.de oder ellenheese.live
MUSEEN – KUNSTHALLEN – AUSSTELLUNGEN
Im Rahmen der Ausstellung Stephanie Senge Konsumbibliothek waren zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen geplant. Das Konzept der Ausstellung- als Think Tank, Workshop-Raum, Leseplatz wollte der Kunst ein öffentliches Gespräch zur Seite zu stellen. Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte dies nicht umgesetzt werden. Das für Anfang April geplante Symposium wurde in den digitalen Raum verlagert. Die Herausforderung dieser Online-Veranstaltung war aus einem statischen Videokonferenz-Format eine partizipative, lebendige Live-Veranstaltung zu gestalten. Die Live-Online-Aktion wurde am 12.07.20 live gestreamt und war eine gelungene Mischung aus Künstlergespräch, Atelierbesuch, Vortrag und Kunstaktion. Die Teilnehmenden waren gleichzeitig in der Ausstellung der Kunsthalle Göppingen, im Berliner Atelier von Stephanie Senge und bei den Vortragenden Prof. Bazon Brock und Prof. Wolfgang Ullrich. Zudem gab es die Möglichkeit Fragen an das virtuelle Podium zu stellen. Am Ende der Veranstaltung wurden die Teilnehmenden von Stephanie Senge aufgefordert sich visuell zu zuschalten und Teil einer digitalen partizipativen Aktion zu werden.
Eindrücke von der Ausstellung erhalten Sie hier:
https://www.kunsthalle-goeppingen.de/ausstellung/stephanie-senge/
Am 8.4.2020 von 19-20 Uhr lädt die Kunsthalle Baden-Baden zur digitalen Vernissage von kunsthallerevisited.com im virtuellen Eröffnungsraum auf Zoom ein. Das Projekt kunsthalle revisited zeigt als digitale Dependance der Kunsthalle Baden-Baden ab dem 8. April, dass Kunst auch von Daheim aus oder bei einem Spaziergang genossen werden kann. Fünf ausgewählte Ausstellungen aus der Geschichte der Kunsthalle lassen sich digital erneut oder erstmals besuchen, interaktiv mit Smartphone, Tablet oder Laptop. Jederzeit und von jedem Ort auf der Welt aus, sofern es eine Internetverbindung gibt.
Digital geöffnet hat auch das Württembergische Landesmuseum. Eintreten kann man mit diesem Link. Die Online-Sammlung zeigt mit mehr als 30.000 Objekten einen Querschnitt des Bestands. Virtuelle Rundgänge durch die Ausstellungsräume sind ebenso möglich. Unter dem Hasthag #lmwathome hält das Landesmuseum die Öffentlichkeit via Instagram, in den Stories, auf Facebook und auf Twitter auf dem Laufenden.
Auf dem YouTube-Kanal des Linden-Museums gibt die Museumschefin Inés de Castro Einblicke in die Große Landesausstellung „Azteken“. Eine virtuelle Ausstellung informiert über „Rituale und Glaubensvorstellungen in den Philippinischen Kordilleren“.
Über die Homepage der Kunsthalle hat man Eintritt ins digitale Museum und gelangt dort tatsächlich von Raum zu Raum und von Werk zu Werk. Eine vom dem Gemälde „Interieur mit schwarzer Katze“ des Malers Walter Conz inspirierte Do-it-Yourself-Idee gibt es auf dem Kunsthallen Blog. Dort findet sich eine Anleitung, wie man mit Schere und Klebeband aus einem Tetrapack einen Pflanztopf bastelt.
Die Biennale für aktuelle Fotografie stellt auf ihrer Homepage virtuelle Rundgänge durch ihre derzeit geschlossenen Ausstellungen bereit. Diese sechs Präsentationen lassen sich ganz ohne Anfahrtswege besuchen: Reconsidering Icons, Yesterday's News Today, Walker Evans Revisited, All Art is Photography, Between Art and Commerce und When Images Collide.
Statt in den Gebäuden der Staatsgalerie Stuttgart sind die Ausstellungen „Ida Kerkovius – Die ganze Welt ist Farbe!" und „Drucksache Bauhaus“ nun im Internet zu sehen. Zudem können 1034 derzeit ausgestellte Kunstwerke betrachtet werden. Mit einem Klick auf die Abbildung öffnet sich der dazugehörige Erklärtext und die Angabe des Standorts. Insgesamt sind fast 15.000 Arbeiten online verfügbar und können dank Suchfunktion gezielt gefunden werden.
Das Landesmuseum für Technik und Arbeit bietet nicht nur virtuelle 360°-Rundgänge durch seine Ausstellung und eine Online-Galerie mit ausgewählten Objekten an. Auch Mitmach-Aktionen für Kinder und Familien werden angeboten. So gibt es eine Bauanleitung für ein Dampfschiff und den #TinkerAtHome-Wettbewerb: Wer mitmachen will, baut aus Alltagsgegenständen eine ausgefeilte Kettenreaktion auf, filmt die Reaktion ab und teilt das Video mit dem Technoseum.
Das Zeppelin Museum präsentiert zahlreiche Meisterwerke aus der Welt der Technik und der Kunst auch in einer digitalen Sammlung und bietet zu seinen Ausstellungen jede Menge Anschauungsmaterial und Texte, etwa im Webspecial zu Max Ackermann.
Nur am 17. und 18. April, jeweils 20 Uhr. Das Online-Theaterstück führt Sie durch schmale Gassen und ein endloses Wegesystem zu Wunderkammern, skurrilen Figuren und fantastischen Geschichten. Eine interaktive Entdeckungsreise in die geheimnisvolle „Stadt der Erzähler“. Anmeldung jeweils bis einen Tag vorher kostenlos möglich unter veranstaltungen@landesmuseum-stuttgart.de.
Das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) ist im Digitalen zu Hause und versteht seine Website sowieso als „digitale Dependance“ und Ort der Teilhabe und Vermittlung. Nun ehrt es Komponistinnen mit dem vierwöchigen und rein digitalen Musikfestival FEMINALE DER MUSIK – Female Composers. Es widmet sich der mangelnden Präsenz weiblicher Musikschöpferinnen in der Geschichtsschreibung und stellt Komponistinnen aus dem 17. Jahrhundert bis heute vor, darunter Isabella Leonarda und Rebecca Saunders. Über die ZKM-Kanäle auf Facebook und Twitter gibt es zudem jede Woche ein umfangreiches Programm rund um Kunst, Kultur und Gesellschaft. Auf Instagram TV startet das ZKM eine Online-Führung durch die Ausstellung „bauhaus.film.expanded“.
Das Kunstmuseum wartet auf seiner Homepage mit einem Kunstmuseum Digital mit einem Rundgang durch die Sammlung auf, der unter freiem Himmel bei der Alexander Calder-Plastik beginnt. In einer illustrierten Videoansprache ist von Museumsdirektorin Ulrike Groos zu erfahren, dass auch in einem geschlossenen Museum viel zu tun ist. Der Einblick hinter die Kulissen setzt sich durch die Museumsstorys fort.
Das Badische Landesmuseum hat sein digitales Angebot durch einen Podcast zur Ausstellung „Humanimal – Das Tier und Wir“ erweitert. Volontärinnen und Volontäre führen das Publikum in die Welt der Zwei- und Vierbeiner – von der Antike bis heute. Zudem kann man im digitalen Katalog stöbern.
Das Naturkundemuseum bündelt sein umfangreiches digitales Angebot auf seiner Homepage unter der Rubrik Entdecken. Die bereits beendeten Ausstellungen „Leben im Bernsteinwald“ und „Baubionik – Biologie beflügelt Architektur“ können in virtuellen Rundgängen (wieder-)entdeckt werden. In einem Science Blog mit dem Untertitel „Understanding Nature – Natur verstehen“ geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Museums an konkreten Objekten Einblick in ihre Tätigkeitsfelder. Kinder finden unter Museum zuhause nicht nur tierisch gute Malblätter und Bastelbögen, sondern auch zahlreiche Science Pub Vorträge per YouTube-Videos sowie Links zu den Social Media Kanälen des Naturkundemuseums.
Ob es die Sonderausstellung „Hut ab!“ oder die Stauffenberg Erinnerungsstätte im Alten Schloss ist: Das Haus der Geschichte bietet 360-Grad-Panoramen und virtuelle Rundgänge durch aktuelle und frühere Ausstellungen an. Zudem kann man sich ein Spiel rund um das Revolutionsjahr 1848 herunterladen, auf 200 Jahre Partizipation zurückschauen und eine Menge über das Frauenwahlrecht lernen.
Der Turm zur Katz in Konstanz ist ein öffentliches Ausstellungshaus für angewandte Kunst und moderne Ausstellungskultur. Kuratorin Manuela Breucker gibt einen virtuellen Rundgang per Video durch die aktuelle Ausstellung: "Geheimnis im Turm – Aiga Rasch und Die drei ???" in Kooperation mit Konstanz TV. Die Ausstellung ist auch auf Instagram digital zugänglich.
Mehr Informationen unter: www.konstanz.de/turmzurkatz
Auch wenn sich die Eingangstür für Besucher derzeit nicht öffnet, bringt das Archäologische Landesmuseum Ausstellungsinhalte nun über die sozialen Medien zu seinen Besucherinnen und Besuchern. Auf Instagram zum Beispiel stellen sich Mitarbeiter vor und finden virtuelle Führungen statt – durch die Playmobil-Ausstellung, aber auch durch die Dauerausstellung.
Die Kunsthalle Mannheim hat auf ihren digitalen Social Media Kanälen die #KuMaChallenge ausgerufen. Dort verraten Mitarbeiter und Künstler, welches Werk aus der Sammlung des Museums ihnen besonders gut gefällt und warum. So stellt Wofgang Ganter Werke von Lovis Corinth und ganz besonders „Walchenseelandschaft mit Lärche“ vor, das von 100 Jahren entstanden ist. David Hardy widmete sich Ernst Ludwig Kirchners „Gelbes Engelufer“ von 1913 und dessen Rückseite „Marokkaner“ von 1909/1910. Besonders schön: Auch das Publikum kann sich aus sicherer Ferne an der #KuMaChallenge beteiligen. Mit Hilfe der Kunsthalle Mannheim App oder inspiriert von der Online-Sammlung können Kunstfreundinnen und -freunde je ein Lieblingswerk auswählen und ihren Favoriten in einem Video oder einer Animation vorstellen. Zudem lädt das Museumsteam unter #KuMaDIY einmal pro Woche dazu ein, Kunstwerke nachzubilden. So gibt es zum Beispiel eine Anleitung für Max Ernsts aus Alltagsgegenständen gebaute Plastik „Capricorne“.
Mit ihrem YouTube-Video mit dem passenden Titel „ZUHAUSE“ reiht sich auch der Bund Bildender Künstlerinnen Württembergs e.V. in die vielen kreativen digitalen Angebote ein und präsentiert eine virtuelle Gruppenausstellungen mehrerer Künstlerinnen des Landes. Frauen spielen ebenfalls eine Rolle in der Ausstellung „Netzwerkerinnen der Moderne“ der städtischen Galerie Böblingen.
Eigentlich hätte die Tübinger Kunsthalle ab April die Ausstellung „HERZSTÜCKE. Sammlung Kunsthalle Emden“ präsentieren wollen. Doch die Pandemie funkte dazwischen. Und so wird die Ausstellung erst Anfang 2022 stattfinden. Und doch bringt Kunsthallen-Leiterin Nicole Fritz einem die Herzstücke aus der Sammlung von Henri Nannen schon jetzt vor starkfarbigen Wänden wunderbar nah, ermöglicht durch eine digitale Kurzführung durch die verwaisten Räume der Tübinger Kunsthalle.
Wie es aktuell aussieht, könnte das größte Museum für die Geschichte des Limes in Baden-Württemberg bald wieder seine Türen öffnen. Bis dahin haben Sie die Möglichkeit, unter www.limesmuseum.de die nagelneue Dauerausstellung schon auf digitalem Weg zu besuchen. Der eben fertig gestellte 360-Grad Rundgang wurde auf der Grundlage modernster Aufnahmetechnik erstellt und führt die Betrachter durch die einzelnen Abteilungen der Ausstellung. Zusätzlich kann auch das ganze Gebäude in einer dreidimensionalen Ansicht aus jedem Blickwinkel erkundet werden.
360° 3D-Rundgang
https://www.limesmuseum.de/virtueller-rundgang.88033.52497.htm
Video-Rundgang
https://youtu.be/L6r13O9B1F8
Die vier Konstanzer Museen zeigen Beiträge zu Kunst und Geschichte der Stadt Konstanz. Diese digitalen Kulturbeiträge werden in regelmäßigen Abständen auf den SocialMedia-Kanälen und der Museums-Homepage des Rosgartenmuseums www.rosgartenmuseum.de veröffentlicht sowie auf dem YouTube-Kanal der Stadt Konstanz gezeigt. Zu sehen sind aktuelle Lageberichte aus den Museen, Bild- und Objektbetrachtungen, Informatives zu Themen und Personen aus der Konstanzer Stadtgeschichte sowie Beiträge zu Gedenktagen und zu den Menschen, die in den Museen arbeiten. Die Museumspädagogik des Rosgartenmuseums gibt unterhaltsame Einblicke in die Kunstwelt und praktische Kreativtipps, so dass sich die kleinen und auch großen Museumsbesucher die Zeit vertreiben können. Die Städtische Wessenberg-Galerie zeigt Blicke hinter die Kulissen und ausgesuchte Bilder aus der aktuellen Ausstellung „August Deusser. Kunst für immer – und immer nur Kunst!“, die leider vorzeitig geschlossen werden musste und nicht mehr zu sehen sein wird.
Auch wenn die Konstanzer Museen in dieser Woche wieder für unsere Besucher öffnen dürfen, so bleibt das digitale Angebot dennoch weiter bestehen. Ideen und Themen haben wir noch genügend!
Während seiner temporären Schließung aufgrund der Corona-Krise setzt das Vitra Design Museum verstärkt auf digitale Kommunikation. In filmischen Rundgängen können die aktuellen Ausstellungen besichtigt werden, und auch die Sammlung ist über Filmsequenzen und einen ausführlichen Online-Katalog erlebbar. Auf Instagram und Facebook publiziert das Museum Themenreihen mit Bezug zur aktuellen Situation, etwa zur Geschichte des Home Office oder zu Design in Krisenzeiten. Die aktuelle Ausstellung »Home Stories. 100 Jahre, 20 visionäre Interieurs« gibt zugleich das Thema der neuen digitalen Initiative vor: #VDMHomeStories.
Sammlung online: www.design-museum.de/sammlung-online
Der Kunstverein Fellbach erstellt kleine Profil- und Kunstvideos von seinen Mitgliedern: Mit dabei sind Lesungen, digitale Ausstellungen, Videocollagen und Wohnzimmerkonzerte, alles zu finden auf YouTube. Außerdem trägt Jürgen M. Brandtner, der mit seiner Lyrik schon öfter auf der Bühne des Kunstvereins Fellbach stand, die Früchte seiner Arbeit nun im leeren Raum vor und postet dies auf YouTube.
Das Kulturzentrum beginnt mit einer Serie von Onlineauftritten live aus dem Tempel und bietet digital ein Blick hinter die Kulissen: www.kulturverein-tempel.de
Ein Ansatz, der die Ausstellungsmacher der Region Bodensee-Oberschwaben einlädt, über ihren Umgang mit Corona und ihre aktuellen Ausstellungen zu sprechen. Zum anderen ein Kurzfilmfestival das am 04.06.2020 online gestreamt wird. Informationen hierzu finden sie auf www.nrvk.de
FILMKUNST
Die Macher des abgesagten Internationalen Trickfilm Festivals Stuttgart (ITFS) lassen sich nicht ausbremsen und starten am 5. Mai 2020 ein fünf Tage dauerndes digitales ITFS-Festival. Es wird einen frei zugänglichen Livestream mit täglich wechselnden Interviews, Live-Panels und Kurzfilmen geben. Gratis ist zudem das kuratierte Programm Animated Music Video und der Zugang zur GameZone mit ausgewählten Spieleangeboten, digitalen Lernspielen, Präsentationen von Hochschulen, Games Studios und den Nominierten. Kostenpflichtig ist dagegen das OnlineFestival+ mit ausgewählten Filmen und Wettbewerbsbeiträgen des ITFS. Nach der Registrierung stehen die Kurz- und Langfilme vom 5. bis 10. Mai zur Verfügung. Und für die Profis der Trickfilm- und Spiele-Branche gibt es dann noch das OnlineFestival Pro.
Als Partner für Kultur- und Kreativschaffende unterstützt die Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg deren Arbeit auch bei Social Media-Themen. Unter dem Hashtag #gemeinsamstark wird am 8. April ein kostenfreies Webinar speziell zum Einsatz von Social Media in Krisenzeiten angeboten.
Neben Webinaren und Tipps von Expert*innen oder allgemeinen Tool-Tipps finden sich auf der Webseite u.a. auch Beispiele von digitalen Museumsangeboten regional und überregional.
Für die corona-geplagten Wochen ohne Schulbesuche, für Ostertage ohne ein Treffen mit Oma und Opa und ohne Kino bietet das Ludwigsburger NaturVision Filmfestival auf seiner Website unter dem Titel Schau in die Welt Lernvideos für Kids und Teens an. Darüber hinaus gibt es Quizfragen zum Programm, Anregungen zum Weiterdenken und Ideen, um selbst kreativ zu werden. Auch Chats mit der NaturVision-Expertin für Umweltbildung Eve Heber sind geplant.
Als Dank für die Solidarität und das riesige Engagement der Menschen aus Zivilgesellschaft und systemrelevanten Berufen in Baden-Württemberg hat die Landesregierung mit der Filmakademie Baden-Württemberg und den Künstlern von Studio Float und dem PauPauKollektiv aus Stuttgart einen Animationsfilm produzieren lassen. Unter dem Motto „Baden-Württemberg hält zusammen. Auch mit A b s t a n d. Wir sagen DANKE für Ihre Solidarität und Ihr Engagement. Unser Zusammenhalt ist in dieser Krise unser größter Trumpf“ spiegelt er eine Auswahl von positiven Beispielen und Aktionen wider und zeigt, wie sich Menschen in diesen Tagen gegenseitig helfen und gesellschaftlichen Zusammenhalt leben. Zu sehen über die Facebook-Seite des Ministerpräsidenten, über Twitter und auf Instagram.
FESTIVAL
Nach der Festivalabsage schafft der Heidelberger Frühling unter dem Titel #DigitalUnterwegs ein Musikangebot im digitalen Raum. Den Anfang machten zwei Livestream-Konzerte mit Igor Levit, die auf der Website, auf Facebook und Twitter zu sehen waren. Zudem gibt es einen Podcast mit Igor Levit und dem Schriftsteller Lukas Bärfuss zum Thema „Menschenkommunikation“ in Zeiten der häuslichen Isolation. Das kostenlose Angebot ist verbunden mit einem Spendenaufruf für existenzbedrohte Künstlerinnen und Künstler.
Die Ludwigsburger Schlossfestspiele haben ab sofort auf ihrer Website einen »Resonanzraum« eingerichtet – einen Blog, um nach der Absage der ursprünglich geplanten Festivalformate die neue Programmatik, die ins Digitale übertragenen Projekte und das Projekt WELT BÜRGER INNEN vorzustellen, um auch während der Corona-Krise mit den Fest Spiel Gästen im Austausch zu bleiben. Erreichbar ist der »Resonanzraum« unter https://resonanzraum.schlossfestspiele.de/ bzw. www.schlossfestspiele.de.
In den kommenden Wochen werden mit dem Resonanzraum umfangreiche Möglichkeiten für Begegnungen im digitalen Raum genutzt. Hinzukommen Interviews mit Künstlern zu ihren Arbeiten in Zeiten vor und während Corona, Hintergrundmaterial zu den Interviews sowie weiterführende Texte und vertiefende Informationen zu den Leitgedanken des Festivals. Weitere geplante Formate wie die »Pixelsinfonie« am 18. Juni werden dort in ihrer Entstehung begleitet und angekündigt.
MUSIK: KLASSISCH + JAZZ - ORCHESTER
Auf seiner Internetseite gibt das ensemble recherche aus Freiburg in einem mehrteiligen Podcast Einblicke in seine Arbeit, stellt Komponistinnen und Musiker vor oder wirft einen Blick in die Welt der zeitgenössischen Klangerforschung. Über Links auf YouTube-Videos ist das ensemble recherche in Aktion zu sehen – und natürlich auch zu hören.
Unter #StayHomeMusicSessions stellt der Pianist und Dirigent Frank Dupree täglich kurze Musikstücke mit wechselnden Kolleginnen und Kollegen ins Netz. Weil jede und jeder dabei in den eigenen vier Wänden bleibt, sind zwei Videos parallel zu sehen. Im Klang treffen sich die getrennt spielenden Profimusiker.
Auf https://www.barockorchester.de/blog/ hat das Freiburger Barockorchester unter dem Motto "Blogging for a while" verschiedene Beiträge online gestellt: Neben Grußbotschaften oder Musikvermittlungsangeboten finden sich dort beispielsweise auch Konzertmitschnitte.
Unter dem Hashtag #WPRtrotztCorona stellen sich die Mitglieder des Orchesters auf der Homepage mit persönlich ausgesuchten Musikstücken und Hörproben aus dem Homeoffice vor. Dabei erfährt man auch eine Menge über Instrumente und wie es ist, fern der Kolleginnen und Kollegen zu üben. Auf YouTube ist sogar ein Quadrupelkanon zu hören. Was das ist? Dort wird es erklärt.
Unter SWR Classic sind unter dem Motto für euch da #zusammenhalten zahlreiche Web Concerts als Videomitschnitte zu hören und zu sehen – ob mit der SWR Big Band, mit Teodor Currentzis am Dirigentenpult mit Kompositionen von Gustav Mahler und Richard Strauss, Nicolas Altstaedt am Cello oder ein Beethoven-Programm für Kinder.
Eine Übersicht über die digitalen Aktivitäten der Jazzclubs in Corona-Zeiten gibt der Jazzverband Baden-Württemberg auf seiner Homepage. Beim Jazzclub Tübingen etwa sind derzeit musikalisch-rhythmische Déjà-vus aus den Jahren 2019 und 2018 zu erleben, so zumindest nennen die Macher ihre Konzerte zum Nacherleben.
Die gegenwärtige Ausnahmesituation bedroht nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Wahrnehmung von Krankheit. Sie scheint eher eine Frage von Statistik und Volkswirtschaft statt von individueller Sensibilität.
Auch deshalb, auch dagegen konzentriert das KlangForum Heidelberg seine Aktivitäten auf die mediale Öffnung eines Projekts, das mit tiefer, aber leiser Resonanz einen Ansatz des Psychiaters Hans Prinzhorn (1886-1933) aufgenommen hatte: angeregt durch die gleichnamige, von ihm begründete und heute über 30.000 Exponate umfassende Heidelberger Sammlung mit Texten, Bildern und Skulpturen von psychisch Erkrankten entstanden ab 2001 insgesamt 22 Auftragswerke führender Komponisten der zeitgenössischen Musik. Alle wurden im mehrjährigen Projekt Prinzhorn unter der Leitung von Walter Nußbaum uraufgeführt und aufgenommen, ein bibliophiler Bildband mit 4 CDs voller Ersteinspielungen erschien 2014 im Wunderhorn Verlag.
Hier finden sich ab April 2020 jeden Freitag zwei der gesammelten Werke aus dem hoch gelobten, aber bisher zu wenig hörbaren Kooperationsprojekt „Ungesehen und Unerhört. Künstler reagieren auf die Sammlung Prinzhorn“.
https://klangforum-heidelberg.de/projekt/aus-der-offenen-anstalt
- Aus voller Kehle für die Seele – mit Patrick Bopp (FÜENF)
- Zum Europatag am Samstag, 9. Mai 2020, 18:00 bis 19:00 Uhr
- Aus dem Fenster, von Balkon oder Terrasse und aus dem Garten
Patrick Bopp als musikalischer Leiter führt am Flügel durch das Programm. Die Menschen vor Ort, an den Fenstern, auf den Balkonen oder Terrassen und in den Gärten haben ihr Smartphone oder ein Laptop zur Hand und erleben Patrick Bopp so live, können seiner musikalischen Leitung folgen und „zusammen“ singen.
Anlässlich des Europatags sollen Lieder aus ganz Europa gesungen werden. Bis Mittwoch, 6. Mai 2020, können Interessierte ihre Liedwünsche auf der Homepage der Stadt Waiblingen (www.waiblingen.de/singenfueralle) einreichen, gerne verbunden mit einer persönlichen Geschichte.
Doch das ist noch nicht alles. Die Stadt Waiblingen ruft die Sänger/innen dazu auf, sich beim großen Abschluss-Song in Aktion zu filmen oder zu fotografieren und das Ergebnis über eine Upload-Funktion einzusenden. Aus diesen vielen individuellen Beiträgen entsteht ein Erinnerungsvideo für den Europatag 2020, das auch online veröffentlicht werden soll.
Alle Informationen sowie der Link zum Livestream finden Sie unter www.waiblingen.de/singenfueralle.
Um unsere Kund_innen und Theaterfreund_innen auch in einer Zeit ohne Spielbetrieb mit kulturellen Angeboten versorgen zu können, gibt es auf unserer Homepage Konzertmitschnitte, Interviews und Portraits unseres Philharmonischen Orchester Freiburg online neu zu entdecken und zu genießen:
https://theater.freiburg.de/de_DE/hoeren
In regelmäßigen Abständen von 2-3 Wochen stellen wir hier Mitschnitte der vergangenen Jahre bis Ende der Theatersaison 2019/20 zur Verfügung. Begleitet werden diese Konzertmitschnitte durch Videoportraits der Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchester, Interviews und kurze Konzerteinführungen.
Ab Donnerstag, den 14. Mai 2020, 12.00 Uhr, geht das Streaming des Philharmonischen Orchester Freiburg in die zweite Runde: Mit einer „griechisch schlanken Maid“, einer ungewöhnlichen Solobesetzung und einer großen Sinfonie, die den Weg zur Moderne ebnete. Die 4. Sinfonie von Ludwig van Beethoven fiel den Zeitgenossen, darunter auch Robert Schumann, durch ihre klassisch schlanke Form auf. Der tschechische Weltbürger Bohuslav Martinů sog die unterschiedlichen Strömungen der Musik seiner Zeit in sich auf und formte daraus etwas ganz Eigenes: Mit dem Konzert für Streichquartett und Orchester begann seine Auseinandersetzung mit der barocken Form des Concerto grosso und sein Interesse für die Strömung des Neobarock. Was wäre die Musikgeschichte ohne die 4. Sinfonie von Johannes Brahms? In eine äußerlich klassische Form verpackt, ist darin eine ganze Welt, die auf ihre unspektakuläre Art in der Musik nichts mehr nach ihr so sein ließ wie es vorher war: eine fast kammermusikalische Konzentration, konsequente Stringenz in den großen Bögen, die die ganze Form überspannen, motivische Dichtheit und ein ineinander verwobenes Geflecht und harmonische Kühnheit.
LITERATUR
Unter Federführung der Deutschen Schillergesellschaft, angesiedelt beim Deutschen Literaturarchiv Marbach, wird der 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin nun vor allem digital gefeiert. Aber mit was für einem breiten und schon allein optisch ausgesuchten Angebot! Neben virtuellen Ausstellungen kann man zu Hölderlin-Orten reisen oder den Jubilar auf seinen Reisen begleiten. Mit ihm geht es durch Schwaben und bis nach Bordeaux. Und im abwechslungsreichen Blog lädt zum Beispiel das Theater Lindenhof zum „Dialog mit Hölderlin am runden Tisch“.
Das Mitmach-Angebot Wieland goes creative der Wieland-Stiftung richtet sich mit kreativen Vorschlägen und der Videolesung des Märchens „Der Goldene Zweig“ nicht nur an Kinder, sondern mit der Aufforderung poetische Texte mit passenden Fotos einzureichen auch an Erwachsene.
Zum Osterfest, eine Zeit, in der eigentlich traditionell die ganze Familie zusammenkommt, hat sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Abend nach der Erledigung des Tagesgeschäfts die Zeit genommen, aus seinem Lieblingskinderbuch vorzulesen. Mit dem Video „Winfried Kretschmann liest den Grüffelo“ möchten wir Menschen animieren, die moderne Technik zu nutzen, um sich trotz der körperlichen Ferne ein bisschen nah sein zu können. Wir haben schon viele Geschichten gehört, von Großeltern, die per Sprachnachricht oder Videoanruf Ihren Enkeln vorlesen, von Kindern, die die gleiche Technik nutzen, und mit kleinen „Podcasts“ die Verwandtschaft auf dem Laufenden halten. Das Video ist gleichzeitig auch ein Geschenk an all die Kinder und im Herzen jung gebliebenen, sich bei der schönen Geschichte der kleinen Maus und dem Grüffelo ein bisschen von den Alltagssorgen in dieser schwierigen Zeit abzulenken. Wir danken den Verlagen MacMillan und Beltz, dass sie es möglich gemacht haben, die Geschichte auf diese ganz besondere Weise präsentieren zu können.
Lik Hochdeutsch: https://youtu.be/D6BBzuQbbNM
Link Schwäbisch: https://youtu.be/KvLAi4zQKN8
Auf der Internetseite www.sprachraum.de kann man sich drei kleine Geschichten in unterschiedlichen Dialekten vorlesen lassen oder Mundart-Texte anhören, die Leute selbst verfasst, auf ihr Mobiltelefon gesprochen und zur Veröffentlichung freigegeben haben.
Die Autoren und Autorinnen des Frühjahrsprogramms, deren Lesungen ausgefallen sind, schreiben für die Website des Literaturhaus Stuttgart exklusive Minutennovellen, Konzentrate und literarische Brühwürfel. Alle zwei Tage gibt es ein neues Exemplar dieser Kürzesttexte auch auf Facebook, ergänzt um den Hinweis auf die Neuerscheinung der Schriftstellerinnen und Schriftsteller.
Etwas Poesie kann in Zeiten von Corona nur guttun. Davon sind die Literarische Gesellschaft und das Museum für Literatur am Oberrhein überzeugt und bieten über ihr Tonkabinett eine Auswahl an Lesungen zum Zuhören an.
Mit einer kostenlosen App lassen sich die Exponate der Dauerausstellung in den Literaturmuseen des Deutschen Literaturarchivs Marbach aus der Ferne erkunden. Briefe können gewendet, Manuskripte und Bücher durchgeblättert werden. Die Besucher können sich Geschichten anhören und Ausstellungsstücke mit Freunden teilen.
AKADEMIEN
Schon vor Corona, genauer seit 2017 finden die digitalen Formate Web Residencies in Kooperation mit dem ZKM ausschließlich im virtuellen Raum statt. Zudem kommt der Online-Plattform Schloss-Post derzeit eine besondere Bedeutung zu, denn sie ermöglicht Einblicke in das künstlerische Schaffen der aktuellen und ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten. Weitere digitale Angebote unter Digital Solitude. Über Vimeo sind ausgewählte Videos sowie Streams von Lesungen, Performances und Vorträgen zu sehen.
Gemeinsam mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart präsentiert die Landesregierung auf ihrem Instagram-Kanal eine Plakatausstellung, die täglich um ein Motiv der Studierenden aus der Klasse Patrick Thomas erweitert wird. Dabei setzen sich die angehenden Kommunikationsdesignerinnen und -designer mit #stayhome und #socialdistance im Kontext der Corona-Krise auseinander. Die Aktion läuft noch bis zum 20. April 2020.
Direkt nach dem Shutdown hat die Internationale Hugo Wolf Akademie für Gesang, Dichtung und Liedkunst eine Liedbühne online gestellt. Dort ist unter anderem und noch immer der für die Ostertrage eingestellte Animationsfilm „Frühling“ zu sehen. Als Soundtrack dient Hugo Wolfs Vertonung von Eduard Mörikes Frühlingsgedicht „Er ist's“, interpretiert von der Sopranistin Christiane Karg und dem Pianisten Burkard Kehrin. Klangvoll wird es auch am 10. Mai: Als Ersatz für das ausfallende Galeriekonzert ist ein eigens erstelltes Online-Liedprogramm geplant.
BIBLIOTHEKEN – ARCHIVE
Die Badische Landesbibliothek bietet mit ihren digitalen Beständen und ihrer virtuellen Schatzkammer kostenfreie Zugänge zu einer wachsenden Zahl an Exponaten an.
Hinter Leo-BW steckt das Landeskundliche Informationssystem, das einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung "Demokratie wagen? Baden 1818–1919" ermöglicht. Die demokratiehistorische Präsentation wurde vom Generallandesarchivs Karlsruhe erarbeitet und zeichnet den Weg Badens von der Monarchie zur Republik nach.
Das Landesarchiv Baden-Württemberg, zu dem auch das Generallandesarchiv Karlsruhe gehört, hat des Weiteren eine Übersichtsseite mit digitalen Angeboten unter dem Motto: #closedbutopen.
Für die geplante Ausstellung „Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie“ hat der Schauspieler und Sprecher Hanns Zischler Hölderlins Gedichte nach dessen Manuskripten eingelesen. Während der Corona bedingten Schließzeit liest er unter dem Hashtag #closedbutopen auf YouTube und Instagram Poesie vor: Hölderlin, aber auch Schiller, Goethe, Klopstock, Mörike, Kerner, Rilke, Hofmannsthal, Benn, Celan und weirere – Woche für Woche. Passend dazu werden auf den Social-Media-Kanälen des Deutschen Literaturarchivs Marbach Objekte aus der Sammlung vorgestellt.
SOZIOKULTUR – KLEINKUNST
Um den Appetit auf gute Musik zu erhalten, ist auf der Homepage der Manufaktur eine Spotify-Playlist eingerichtet. Dort kann man ohne Account bei dem Streaming-Anbieter für 30 Sekunden und mit Account in voller Länge die Songs und Gigs verschiedener Musikerinnen und Musiker hören, die das Manufaktur-Programm bereichern.
Die Rätsche bietet ein digitales Programm und streamt donnerstags und samstags Konzerte und mehr ins Netz, live und kostenlos direkt von der Rätsche-Bühne. Eine offizielle Genehmigung liegt vor, da alle Hygieneregeln penibel eingehalten werden.
Um dem aktuellen Stillstand des Kulturalltags entgegenzuwirken haben Represent – Your Hometown Music, Elektrokowski und das Popbüro Neckar-Alb die Plattform konzeRTstream.org ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern aus der Region bringt konzeRTstream Musik als Livestream und Kunst ans Publikum - von Wohnzimmer zu Wohnzimmer.
Damit uns nicht das Lachen vergeht: Der Radiosender SWR1 verbindet seine Sendung „SWR1 Küchenkabarett“ mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des diesjährigen Kleinkunstpreises Baden-Württemberg – die da wären Magdalena Ganter, Luksan Wunder, Sebastian Lehmann und Dietlinde Ellsässer/Jakob Nacken – mit einer Facebook-Watch-Party. Die Aufnahmen beruhen auf Video-Technik, da die Künstlerinnen und Künstlern aus ihren heimischen Küchen ab 21 Uhr live ins SWR-Studio zugeschaltet werden. Die vierstündige Sendung bietet den ausgezeichneten Talenten eine Bühne in Zeiten leerer Theater. Freunde großartiger Kleinkunst können die Auftritte nicht nur im Radio hören, sondern auch von 21 bis 22 Uhr auch als Facebook-Premiere oder auf der SWR1-Homepage sehen.
Der Karlstorbahnhof in Heidelberg überträgt jeden Sonntag um 22 Uhr unter dem Motto Stay Home Sessions auf seiner Homepage oder über seine Facebook-Seite ein Hauskonzert seiner langjährig verbundenen Künstlerinnen und Künstler.
Das KOHI in Karlsruhe bietet ein Corona Alternativ-Qualitätsprogramm mit Live-Streams von Konzerten, Radiosendungen und Live-Chats mit den Künstlerinnen und Künstlern. Auch virtuelle Kunstausstellungen sind geplant.
Das Tollhaus überbrückt die Krisenzeit mit Videos, Livestreams und Brittas tagesaktuellem „Tagebuch der Unterbrechung“. Und wer etwas verpasst hat, kann im digitalen Tollhaus Archiv danach suchen.
Der Kulturladen will die Leere auf der Kula-Bühne überbrücken, in dem er in Kooperation mit dem Medienpartner Südkurier eine Streaming-Reihe auf die Beine stellt. So soll die lokale Szene weiter unterstützt und Kulturinteressierte gut unterhalten werden. Wer sich berufen fühlt, sein Talent ohne Publikum auf der Bühne zu präsentieren, ist aufgerufen, sich zu bewerben. Entsprechend der aktuellen Bestimmungen dürfen nur maximal zwei Personen gleichzeitig auf der Bühne sein.
Corona/Covid-19 bestimmt derzeit unseren Alltag. Dem wollen wir uns entgegenstemmen und stellen seit Anfang April digitale Angebote auf all unseren DTF-Kanälen zur Verfügung. Konzerte, Lesungen, Bildungsthemen, Bewegung, Kochrezepte, Buchtipps, Tanzworkshops – mit vielen Künstler*innen und Referent*innen, die ihr aus dem DTF kennt, erarbeiten wir gerade ein buntes Programm für die Zeit zu Hause. Über Anregungen und eigene Beiträge freuen wir uns jederzeit!
SOLIDARITÄT MIT KÜNSTLERN + MEHR
Keimfrei exklusive Konzerte genießen, das verspricht die Plattform Quarantäne.tv. Pascal Klein aus Stuttgart, Macher von Quarantäne TV hat das Format in Windeseile ins Leben gerufen, auf der Künstlerinnen und Künstler ihre Konzerte in Form von Videos hochladen oder Livestreams bereitstellen können. Solidarische Fans können dafür per Paypal bezahlen. Die Künstlerin oder der Künstler erhalten dann den kompletten Betrag ohne Abzüge.
Für die Region und doch weltweit zu sehen: Im Landkreis Calw bietet die Plattform Kulturkanal.live Veranstaltern aus der Region die Möglichkeit, digitale Kulturveranstaltungen auch in Zeiten abgesagter Konzerte und Aufführungen durchzuführen. So erhalten Künstlerinnen und Künstler in dieser schwierigen Zeit eine Plattform für ihre Darbietungen und hoffentlich auch ein gespendetes Honorar.
Hochkarätige Filme streamen und dabei die unabhängigen Kinos vor Ort unterstützen, das ist mit Hilfe von Grandfilm on demand möglich. Die Streaming-Gebühr geht zur Hälfte an Independent-Kinos. Aus Baden-Württemberg zählen dazu das Karlstorkino Heidelberg, die Kinemathek Karlsruhe, das Cinema Quadrat Mannheim, die Filmgalerie Kino im Leeren Beutel Regensburg und das Kino im Kulturzentrum Linse Weingarten.
Unter dem Hashtag #coronaart teilen Künstler auf der #coronaart Instagram-Seite ihre Werke, die von der derzeitigen Corona-Situation inspiriert oder beeinflusst sind.