Hoschulen

Arbeiten für den Ersatzbau der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg beginnen

Die Arbeiten für den Neubau der Pädagogischen Hochschule Heidelberg am Standort Neuenheimer Feld beginnen. Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe erteilt.

„Der Neubau der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist der Auftakt der gesamten Sanierung des Hochschulkomplexes. Damit führen wir die Sanierungsoffensive des Landes fort“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. „Die Hochschule ist derzeit in mehreren Gebäuden an unterschiedlichen Standorten in Heidelberg untergebracht. Ziel der Gesamtsanierung ist es, die Pädagogische Hochschule an nur zwei Standorten zusammenzuführen.“ Mit dem Ersatzbau werden die notwendigen Ausweichflächen für die Labore und Lehrräume der naturwissenschaftlichen Fächer geschaffen. Auf diese Weise können die bestehenden Gebäude schrittweise freigemacht und saniert werden. Das Land investiert rund 20 Millionen Euro in den Ersatzbau.  

„Der Einstieg in die dringend notwendige Gesamtsanierung des Gebäudekomplexes ist für die Pädagogische Hochschule von hoher Bedeutung. Die modernen Labore der naturwissenschaftlich-technischen Fächer sind ein wichtiges Signal für die weitere Entwicklung am Standort Heidelberg“, erklärte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Der fünfgeschossige Ersatzbau führt die kammartige Struktur der bestehenden Gebäude aus den 1970er-Jahren fort. Auf rund 2.500 Quadratmetern Fläche werden beispielsweise die Fächer Physik, Chemie, Biologie, Alltagskultur und Gesundheit sowie Technik untergebracht. 

Beim Ersatzbau für die Pädagogische Hochschule Heidelberg wird ein vorbildlicher Energiestandard realisiert. Dieser wird durch eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle und eine energieeffiziente Anlagentechnik erreicht. Der geringe Wärmebedarf wird durch das Nahwärmenetz in Verbindung mit Kraftwärmekopplung gedeckt. Die Bereitstellung von Kälte, die insbesondere in den Laboren benötigt wird, erfolgt umweltfreundlich durch Verdunstungskühlung. Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach werden künftig rund 25.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr klimafreundlich erzeugt, der vorrangig im Gebäude verbraucht wird.

Die ersten vorbereitenden Arbeiten beginnen nun. Der Bau soll in der ersten Jahreshälfte 2023 fertiggestellt sein. Das Projekt wird vom Amt Mannheim und Heidelberg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg gesteuert. Mit der Planung und Ausführung wurde das Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner aus Stuttgart beauftragt. 

Hinweis für die Redaktionen:

Die Visualisierung kann in unserer Online-Mediathek (https://fm.baden-wuerttemberg.de/de/service/mediathek/) mit dem Bildnachweis Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten heruntergeladen und honorarfrei verwendet werden.

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