Forschung

Baufreigabe für die Sanierung der Chemie III im Institutsgebiet der Universität Freiburg

Minister Schmid: „Eine zeitgemäße Infrastruktur ist im nationalen und internationalen Wettbewerb unverzichtbar“

Ministerin Bauer: „Sanierung eröffnet der Freiburger Chemie neue Freiräume, um den Anforderungen der Schlüsseltechnologie Chemie auch in Zukunft zu begegnen“

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hat die Baufreigabe für den dritten und letzten Teil der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in der Chemie III der Universität Freiburg mit Gesamtbaukosten von 17,3 Millionen Euro erteilt.

„Zusammen mit den beiden ersten Bauabschnitten investiert das Land rund 48 Millionen Euro in die Grundsanierung des Chemiegebäudes. Mit Abschluss der Baumaßnahmen ist das komplette Gebäude der Chemie III auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Nur mit einer zeitgemäßen Infrastruktur können die Universitäten im nationalen und internationalen Wettbewerb ihre vorderen Positionen verteidigen“, so Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid anlässlich der Baufreigabe.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer betonte, die Sanierung der alten Bausubstanz und die Erneuerung der Infrastruktur eröffne der Freiburger Chemie „neue Freiräume und Impulse, um den Anforderungen der Schlüsseltechnologie Chemie auch in Zukunft zu begegnen und die Aspekte einer modernen Chemie von neuen Materialien über Energie, Ressourcen und Umwelt bis hin zu den Life Sciences verstärkt in den Fokus von Forschung und Lehre zu nehmen“. Damit könne das spezifische Profil der Chemie in Freiburg, die in ihren aktuellen Forschungsfeldern national und auch international sichtbare Forschungsleistungen erbringe, deutlich geschärft werden.

In dem 11-geschossigen Hochhaus und dem 3-geschossigen Flachbau der Chemie III ist nach einer über 45 jährigen Nutzungsdauer eine Generalsanierung und Modernisierung unumgänglich. Dies betrifft vor allem den Bereich der technischen Infrastruktur und die Laborausstattung. Seit der Inbetriebnahme haben sich Arbeitstechniken, Labororganisation und Sicherheitsstandards grundlegend geändert, so dass gesetzlich geforderte Umwelt- und Arbeitssicherheitsstandards nicht mehr eingehalten werden können. Neue Arbeitsschwerpunkte, die Integration neuer Lehrstühle sowie steigende Studierendenzahlen erfordern eine Neuordnung und Umstrukturierung der Chemie.

Die Durchführung der Maßnahmen erfolgt im laufenden Betrieb in drei Bauabschnitten. Der 1. Bauabschnitt und 2. Bauabschnitt mit der Sanierung des Hochhauses wurde Ende 2013 bzw. Ende 2015 fertig gestellt. Die Bauarbeiten für den 3. Bauabschnitt, der neben der Sanierung des zentralen Chemikalienlagers vor allem die Sanierung und Neustrukturierung des Flachbaus umfasst, sollen im Frühjahr 2016 beginnen.