Mit Heidelberg, Freiburg und Tübingen, sind gleich drei Landesuniversitäten in den 'TOP 10' der Gesamtbewilligungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Insgesamt schneidet Baden-Württemberg hervorragend ab: sieben Universitäten liegen unter den vierzig Hochschulen mit den höchsten DFG-Bewilligungen. "Das ist ein herausragendes Ergebnis! Unsere Universitäten verbinden außerordentliche Forschungsexzellenz mit dem Gespür für die wichtigen Themen der Zeit. Das zeigt, dass unsere Universitäten in der Breite ausgezeichnet aufgestellt. Das gibt auch Rückenwind und Zuversicht für den harten Wettbewerb in der Exzellenzstrategie", sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Donnerstag (5. Juli) in Stuttgart.
In der pro Kopf relativierten Betrachtung von DFG-Bewilligungen bezogen auf das gesamte wissenschaftliche Personal (inkl. Professorinnen und Professorinnen) belegt die Universität Konstanz Platz 1, bezogen alleinig auf die Professorenschaft belegt die Universität Freiburg Platz 1 und die Universität Konstanz Platz 2.
Neben der Gesamtwertung hat die DFG auch eine personenrelativierte Betrachtung der Drittmitteleinwerbungen vorgenommen. Bei dieser werden die Fördersummen ins Verhältnis zu den geförderten Personen gesetzt. "Besonders hervorzuheben ist auch, dass wir bei der von der DFG angestellten relativen Betrachtung die vier ersten Plätze belegen. Dabei stechen auch unsere kleineren Universitäten wie Konstanz und Mannheim besonders hervor," betont Bauer.
Gesamtbetrachtung in absoluten Zahlen
Bezüglich der DFG-Bewilligung 2014 - 2016 insgesamt stehen sechs von neun Landesuniversitäten unter den 'TOP 40', davon drei in den 'TOP 10'.
- LMU München
- Heidelberg U
- Aachen TH
- München TU
- Berlin FU
- Dresden TU
- Freiburg U
- Tübingen U
- Berlin Humboldt
- Göttingen U
Relative Gesamtbetrachtung auf gesamtes wissenschaftliches Personal
In der pro Kopf relativierten Betrachtung bezogen auf das gesamte wissenschaftliche Personal einer Universität belegt die Universität Konstanz den ersten Platz.
- Konstanz
- FU Berlin
Weitere Informationen
Der Förderatlas der DFG präsentiert im Dreijahresrhythmus Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland. Die aktuelle Ausgabe wurde am heutigen Donnerstag, 5. Juli 2018, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Hochschulrektorenkonferenz und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft vorgestellt.
Der Förderatlas 2018 der DFG steht zum Download bereit unter: www.dfg.de/foerderatlas