„Mit dem Programm unterstützen wir erfolgreich arbeitende Forschergruppen und qualifizieren den akademischen Nachwuchs für weitergehende und leitende Tätigkeiten in der Forschung“, sagt Ministerin Theresia Bauer
Das Wissenschaftsministerium schreibt das Programm zur leistungsorientierten Förderung des akademischen Mittelbaus für Forschungsgruppen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften („Mittelbauprogramm“) neu aus. Es wird mit bis zu 4,5 Mio. Euro gefördert und stärkt gezielt die Forschung an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften. „Baden-Württemberg ist die innovativste Region in Europa. Durch ihre angewandte Forschung und Entwicklung, die häufig in enger Kooperation mit den regionalen klein- und mittelständischen Unternehmen durchgeführt wird, leisten unsere Hochschulen für angewandte Wissenschaften hierzu insbesondere durch den Wissens- und Technologietransfer in die Wirtschaft einen wichtigen Beitrag. Das wollen wir forcieren“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Dienstag (19. April) in Stuttgart.
Durch Anwendungsnähe und Praxisbezug trügen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften substantiell dazu bei, die Forschung auf gesellschaftlich relevanten Feldern wie Energie, Mobilität, Umwelt oder Gesundheit voranzubringen, so Ministerin Bauer. „Mit dem Programm investieren wir in die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses und stärken darüber die Forschungsprofile der Hochschulen für angewandte Wissenschaften“.
Das Mittelbauprogramm soll dauerhaft erfolgreich arbeitende Forschergruppen an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften strukturell stärken und helfen, das an den Hochschulen erarbeitete fachliche Know-how zu erhalten. Mit der Förderung können Forschungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter projektunabhängig finanziert werden. Dadurch soll zum einen die Drittmittelfähigkeit der Professorinnen und Professoren an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften insgesamt erhöht werden, als auch der wissenschaftliche Nachwuchs für weitergehende und leitende Tätigkeiten in der Forschung qualifiziert werden.
Hierfür stehen für drei Jahre Fördermittel im Umfang von jährlich bis zu 1,5 Mio. Euro (insgesamt bis zu 4,5 Mio. Euro) zur Verfügung. Die Förderung ist gekoppelt an nachweisbare Forschungsleistungen der einzelnen Forschergruppen.
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