Johannes Graf-Hauber zum Kaufmännischen Intendanten des Badischen Staatstheaters Karlsruhe ernannt

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von links nach rechts: Staatssekretär Arne Braun; Johannes Graf-Hauber, Kaufmännischer Intendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender des Badischen Staatstheaters Karlsruhe

Der Verwaltungsrat des Badischen Staatstheaters hat den Vertrag des Geschäftsführenden Direktors Johannes Graf-Hauber einstimmig bis 31. August 2030 verlängert. Gleichzeitig hat das Land Baden-Württemberg in Abstimmung mit der Stadt Karlsruhe Graf-Hauber zum Kaufmännischen Intendanten ernannt.

Petra Olschowski, Kunstministerin und Verwaltungsratsvorsitzende: „Mit Kompetenz und großem Engagement hat Johannes Graf-Hauber das Badische Staatstheater erfolgreich durch die schwierigen Zeiten der Pandemie geführt. Gleichzeitig hat er eine entscheidende Rolle im eingeleiteten Zukunftsprozess des Hauses eingenommen. Johannes Graf-Hauber wird mit seiner Erfahrung und Gestaltungskraft das Badische Staatstheater für die zukünftigen Herausforderungen - insbesondere während der Bau- und Sanierungszeit - sehr gut aufstellen.“

Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister und stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender: „Ich gratuliere Johannes Graf-Hauber zu dieser Bestätigung seiner bisherigen und Aufwertung seiner zukünftigen Arbeit, die sich ja auch in einer Erweiterung seiner Verantwortung im BST abbildet. Diese heutige Entscheidung steht für Stabilität und Kontinuität im Badischen Staatstheater für die kommenden Jahre. Auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm persönlich freue ich mich auch im Namen der Karlsruher Kultur und der Stadtgesellschaft.“

Johannes Graf-Hauber: „Ich freue mich über den neuen Vertrag bis 2030 und bedanke mich für das vom Ministerium und der Stadt in mich beziehungsweise in meine Arbeit gesetzte Vertrauen. Die anstehenden Transformationsprozesse des Badischen Staatstheaters werden in Zeiten von Polykrisen im gesellschaftlichen und politischen Umfeld besonderer Anstrengungen bedürfen. Denen werde ich mich mit der mir zur Verfügung stehenden Kraft voll und ganz widmen.“

Reibungsloser Spielbetrieb während Umbau und Sanierung

Die Generalsanierung mit einer Erweiterung inklusive Neubau einer Vollbühne eines Schauspielhauses mit integriertem Kinder- und Jugendtheater läuft bei regulären Spielbetrieb. Auch Abonnements werden weiterhin angeboten. Theaterleitung, Mitarbeiterschaft sowie dem Amt Vermögen und Bau es zu verdanken, dass das Miteinander von Baustellen- und Theaterbetrieb nahezu reibungslos funktioniert. Die Fertigstellung des neuen BST ist für 2034 vorgesehen.

Auch das Publikum lässt sich von der Baustelle erfreulicherweise nicht beeindrucken: Ausverkaufte Vorstellungen in Oper, Ballett und Konzert in den vergangenen Monaten sind Beleg dafür. Die 46. Internationalen Händel-Festspiele waren mit über 16.700 Besucherinnen und Besuchern wieder ein Höhepunkt der Musiktheater- und Konzertsaison.

Ministerin und Oberbürgermeister begrüßen es, dass das Badische Staatstheater dem kürzlich zusammengeschlossenen Karlsruher Bündnis für Demokratie und Menschenrechte beigetreten ist. In einer Zeit, in der extremistische und menschenfeindliche Bestrebungen eine fundamentale Bedrohung für die Menschen, die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt darstellen, ist es umso wichtiger, die Grundwerte der Demokratie zu verteidigen und Haltung gegen Hass und Hetze zu zeigen.

Die Theaterleitung teilte dazu mit: „Das Badische Staatstheater ist Mitglied, weil Theater öffentliche Diskursräume zur Stärkung von Demokratie sind. Im Sinne unseres Leitbilds wollen wir unseren Beitrag dazu nun umso mehr leisten, die demokratischen Kräfte in unserer Gesellschaft zu stärken und besser sichtbar zu machen.“

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