„Wenn Bund und Länder zur Überzeugung gekommen sind, dass die Museen und Ausstellunghäuser zum nächstmöglichen Zeitpunkt wieder für das Publikum geöffnet werden dürfen, freut uns das sehr. Es zeigt sich in dieser schwierigen Zeit, dass vielen Menschen das Kulturangebot fehlt. Wir sind mit den Häusern daher schon länger im intensiven Austausch darüber, wie die strikten Hygiene- und Abstandsregeln in den Museen und Ausstellungen eingehalten werden können. Unsere Museen sind bereit und freuen sich nach so langer Zeit wieder auf Besucher."
In einem ersten Schritt wurden am 20. April bereits die meisten Bibliotheken und Archive wieder für Besucher und Nutzer zugänglich gemacht. Um weitere Schritte der Öffnung des weitgehend ruhenden Kulturlebens in Baden-Württemberg zu ermöglichen, prüfen die Einrichtungen und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst seit Wochen intensiv, wie eine sukzessive Öffnung der Häuser trotz hoher Schutz- und Hygienemaßnahmen aussehen kann.
Parallel wird an Programmen und Unterstützungen für den Kulturbetrieb zur Bewältigung der Krise gearbeitet. Der „Masterplan Kultur“ des Ministeriums, der neben möglichen Öffnungsszenarien auch finanzielle Förderprogramme für Kulturprojekte in Zeiten der Corona-Krise beinhaltet, soll Anfang Mai vorgestellt werden.