Forschung

Erneut Spitzenplatz bei Vergabe von europäischen Forschungsgeldern

Verbundprojekte mit Beteiligung aus Freiburg, Heidelberg und Tübingen haben rund 96,5 Millionen Euro aus einem europäischen Fördertopf angeworben. Kein Land ist erfolgreicher.

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EU map with interconnected nodes and stars.

Zur Förderentscheidung des Europäischen Forschungsrats (ERC) über die Synergy Grants, die am Donnerstag bekanntgegeben wurde, sagte Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Petra Olschowski: „Das hervorragende Ergebnis der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Baden-Württemberg in dem europaweiten Auswahlverfahren unterstreicht die Exzellenz unserer Forschungslandschaft. Die Verbundprojekte der Synergy Grants fördern zudem eindrucksvoll die immer wichtiger werdende Zusammenarbeit herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa. Ich gratuliere allen beteiligten Forschenden im Land und ihren europäischen Partnern.“

Schwerpunkt der ausgewählten Verbundprojekte liegt auf Gesundheitsforschung

Mithilfe der ERC-Förderung wollen etwa Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Universitätsklinikum Heidelberg und an der Universität Freiburg die Krebsdiagnostik und -therapie voranbringen. Lebererkrankungen werden mit den EU-Mitteln an der Universität Tübingen erforscht. Einem weiteren hochrelevanten Thema unserer Zeit widmen sich Forschende aus Freiburg: der Photovoltaik.

ERC Synergy Grants

Mit Synergy Grants fördert der Europäische Forschungsrat (ERC) exzellente Verbundprojekte aus allen wissenschaftlichen Disziplinen. Die im diesjährigen Auswahlverfahren vergebene Fördersumme beträgt 684 Millionen Euro. Baden-Württemberg ist im Ländervergleich führend – hinsichtlich der Anzahl der Projektbeteiligungen und der Principal Investigators. An den Verbundprojekten beteiligt sind: Universität und Universitätsklinikum Freiburg, Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF, Freiburg), Universität und Universitätsklinikum Heidelberg, Universität Tübingen und das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (Heidelberg).