Kunst und Kultur

Staatssekretär Arne Braun bricht nach Ostern zur „Tour de Länd“ auf

Tafel mit dem Namen des Ministeriums im Eingangsbereich des Wissenschaftsministeriums in Stuttgart

Zuhören, verstehen, lernen – Kunststaatssekretär Arne Braun erkundet in der Woche nach Ostern intensiv die Kultur in den ländlichen Räumen in Baden-Württemberg. Seine „Tour de Länd“ führt Arne Braun zu 22 außergewöhnlichen kulturellen Orten zwischen dem Hohenlohischen, der Schwäbischen Alb oder dem Breisgau. „Ich gehe hin, um zuzuhören, zu verstehen und zu lernen“, sagte Arne Braun gut eine Woche vor dem Start der insgesamt sechstägigen Tour in Stuttgart. Hauptteil sind die fünf Tage nach Ostermontag vom 11. bis 15. April. Ein Nachschlag ist für den 21. April am Bodensee geplant.

Ziele der Tour sind kulturelle Orte, wie das Theater Lindenhof in Burladingen oder die zum Keltenland Baden-Württemberg zählende Heuneburg bei Sigmaringen. Doch Arne Braun besucht auch weniger bekannte Einrichtungen wie ein Kino in Bad Waldsee oder das Theater in den Bergen im südbadischen Lörrach. „Mir ist wichtig, dass auch junge Menschen gehört werden. Welche Bedeutung haben Kunst und Kultur in den ländlichen Räumen? Wo liegen Probleme und Herausforderungen? Wie kann Politik Infrastruktur stärken und dafür sorgen, dass Jung und Alt mobil bleiben?“, so Arne Braun. Auch eine Diskussionsveranstaltung im Schacht Club in Dünsbach soll sich diesen Fragen widmen.

Die „Tour de Länd“ versteht sich als Fortsetzung des Kulturdialogs 2020. Der zweijährige „Dialog | Kulturpolitik für die Zukunft" hat ergeben, dass die Landesregierung sich für starke ländliche Räume einsetzen will. Die Tour soll einen weiteren Anstoß leisten, die bereits begonnenen Entwicklungen und Anstrengungen voranzutreiben. Ein besonderer Fokus der Tour liegt zudem auf der ehrenamtlichen Arbeit vieler Menschen für Kunst und Kultur in den ländlichen Räumen. „Das Ehrenamt und das Engagement vor Ort ist zentral wichtig“, so Arne Braun.

Ländliche Räume genauso wichtig wie Stuttgart

„Für mich sind die ländlichen Räume genauso wichtig wie Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe oder Freiburg. Wir sollten nicht vergessen: Baden-Württemberg ist ein ländlich-strukturiertes Bundesland. Die Bedeutung der ländlichen Räume ist über große Teile des gesellschaftlichen Lebens hinweg erheblich, so auch in der Kunst. Kultureinrichtungen in den ländlichen Räumen stellen einen unentbehrlichen Ankerpunkt für ihre Region dar“, betonte Arne Braun.

Die Stationen im Einzelnen:

Dienstag, 11.4.: Geländedenkmal Ipf bei Bopfingen (Ostalbkreis), Schloss Untergröningen in Abtsgmünd (Ostalbkreis), Musikverein Bühlertann (Kreis Schwäbisch Hall), Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Internationales Jugendtheaterfestival Schwäbisch Hall

Mittwoch, 12.4.: Museum Würth 2 in Künzelsau (Hohenlohekreis), FreiRäume Bunker Rudersberg (Rems-Murr-Kreis), Club Schacht in Dünsbach (Kreis Schwäbisch Hall)  

Donnerstag, 13.4.: Staatsarchiv Sigmaringen, Ateliers im alten Schlachthof (Sigmaringen), Keltenstätte Heuneburg bei Herbertingen (Kreis Sigmaringen), Kino Bad Waldsee (Kreis Ravensburg), Theater Lindenhof (Zollernalbkreis)

Freitag, 14.4.: Musikhochschule Trossingen (Kreis Tuttlingen), Museum „Le Petit Salon“ Menzenschwand (Kreis Waldshut), Theater in den Bergen in Häg-Ehrsberg (Kreis Lörrach)

Samstag, 15.4.: Museum Narrenschopf in Bad Dürrheim (Schwarzwald-Barr-Kreis), Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach (Ortenaukreis), Theater Eurodistrict BAden ALsace (Offenburg)

Freitag, 21.4.: Projekt Kultur Hoch 10 in Sulz am Neckar (Kreis Rottweil), Zeppelin Museum (Friedrichshafen), Stadttheater Konstanz

Einladung an Medienvertreterinnen und Medienvertreter:

Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, zu einzelnen Terminen dazuzukommen oder auch ganze Tage im Kleinbus mitzureisen. Die Uhrzeiten für die einzelnen Programmpunkte stehen bereits fest und können bei Bedarf gerne mitgeteilt werden. Wir freuen uns über Ihr Interesse an der „Tour de Länd“.

Kontakt:
pressestelle@mwk.bwl.de
0711-2793005

Pressemitteilung als PDF

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