Kultur

Zehn Bürgerinnen und Bürger mit der Heimatmedaille ausgezeichnet

Schild mit dem Aufschrift: "Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst"

Für ihr besonderes Engagement sind zehn Bürgerinnen und Bürger mit der Heimatmedaille Baden-Württemberg 2024 ausgezeichnet worden. „In seiner Heimat verortet zu sein, ist ein großes Glück. Es bringt auch eine Verantwortung mit sich, die die Bürgerinnen und Bürger, die heute mit der Heimatmedaille ausgezeichnet werden, dank ihres Engagements in vorbildlicher Weise tragen. Sie sind Botschafterinnen und Botschafter eines Gefühls, einer Erinnerung, einer Sehnsucht oder Haltung und bringen uns den Begriff Heimat in seiner schönsten Bedeutung näher. Sie schaffen Orte, Begegnungsräume, Dialogmöglichkeiten, sorgen für Verständnis von historischen Strukturen und Prozessen der Gegenwart. So stärken sie auch den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, sagte Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, anlässlich der Verleihung der Heimatmedaillen am Freitag (6. September) in Neresheim.

Das Engagement der in diesem Jahr Geehrten reicht von der Orts- und Regionalgeschichtsforschung über die Landeskultur, die Brauchtumspflege, die Mundart und die Kunstgeschichte bis hin zur Sozial- und Integrationsarbeit.

Heimat sei ein Begriff mit vielen Dimensionen, betonte die Ministerin. „Was wir als Heimat empfinden, ist zutiefst persönlich: Einen Ort, eine Sprache oder einen Dialekt, eine vertraute Landschaft oder Mentalität, einen Klang, einen Geruch.“

Die Übergabe der Heimatmedaillen bildet traditionell den Auftakt der Landesfesttage im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg. In diesem Jahr werden die

Heimattage von den Härtsfeld-Kommunen Neresheim, Nattheim und Dischingen gemeinsam ausgerichtet. Petra Olschowski betont: „Es ist immer etwas Besonderes, wenn sich mehrere Kommunen gemeinsam dazu entschließen, dieses Festjahr auszurichten. Dies wird durch das eindrucksvolle Veranstaltungsprogramm hier in Neresheim, Nattheim und Dischingen auf bemerkenswerte Weise sichtbar.“

Die Trägerinnen und Träger der Heimatmedaille 2024 sind:

Hans-Joachim Böhm, Villingen-Schwenningen

Barbara Friederike Endraß, Wangen-Primisweiler

Karlheinz Geppert, Rottenburg am Neckar

Reinhold Hittinger, Balingen

Uschi Isele, Freiburg

Alfons Johann Kinzler, Neresheim

Renate Krispin, Wendlingen

Gerhard Pius Schäfer, Limbach-Wagenschwend

Elisabeth Waibel, Ehingen

Felicitas Doris Zemelka, Buchen-Hettigenbeuern

Weitere Informationen:

Über die Auswahl der Persönlichkeiten, die die Heimatmedaille erhalten, berät der Landesausschuss Heimatpflege Baden-Württemberg, bevor er eine Ehrungsempfehlung an die Ministerin weitergibt. Die Auswahl basiert auf den Vorschlägen der Arbeitskreise Heimatpflege in den vier Regierungsbezirken, die mit rund 200 Mitgliedsverbänden und -vereinen in der Heimat- und Brauchtumspflege zusammenarbeiten.

Videoclips zu den Trägerinnen und Trägern der Heimatmedaille aus diesem und den vergangenen Jahren finden Sie auf dem YouTube-Kanal des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst unter https://www.youtube.com/@wissenschaftsministerium_bw.

Bilder von der Verleihung der Heimatmedaille Baden-Württemberg können ab Montag in der Mediathek unter https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/service/mediathek heruntergeladen werden.

Pressemitteilung als PDF

Informationen zu den Trägerinnen und Trägern der Heimatmedaille Baden-Württemberg 2024