Coronavirus

#KulTourTalk: Kulturbegegnung in Corona-Zeiten

„Aktuell helfen die Corona-Soforthilfe des Landes und des Bundes sowie Erleichterungen im Zuwendungsrecht Kulturschaffenden und Kunsteinrichtungen über die erste Schließungsphase hinweg. Deutlich wird aber auch, wie sehr die Begegnungsorte und Reflektionsmöglichkeiten, die die Kultur den Menschen eröffnet, gerade während einer Krisenzeit in der Gesellschaft fehlen. Künstlerinnen und Künstler sind besonders stark getroffen. Deshalb muss es in einem nächsten Schritt auch darum gehen, Kultur die Möglichkeit zu geben, in der Gesellschaft wieder sichtbar zu sein – durch bedachte Regelungen und eine spezifische Förderung.“
Kunstministerin Petra Olschowski

Angesichts der Corona-Pandemie ist deutlich und spürbar, wie sehr die Kultur fehlt – um einander zu begegnen, aber auch, um die Erfahrungen persönlich und gesellschaftlich zu reflektieren, zu verarbeiten und verstehen zu lernen.

Im Gespräch mit den Kultureinrichtungen

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst arbeitet aktiv daran, zu prüfen, welche Schritte hin zu einer sukzessiven, risikoadaptierten Öffnung der Kultureinrichtungen möglich sind. Wir nutzen diese Wochen deshalb intensiv dazu, mit den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren der Kultureinrichtungen ins Gespräch zu gehen und Lösungen zu diskutieren. Und wir wollen Sie dabei mitnehmen und mit Ihnen über Öffnung, aber auch über neue Formen des Kulturerlebens reden.

Zu diesem Zweck geht Staatssekretärin Petra Olschowski persönlich direkt vor Ort in einige Kultureinrichtungen und führt Gespräche mit den Vertreterinnen und Vertretern von Sparten und Kulturbereichen - Museen, Theater, Freie Szene, Clubs & Soziokultur sowie Klassische Musikformate wie Orchester und Chor.

Den #KulTourTalk stellt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst auf seiner Webseite sowie auf seinen Social-Media-Kanälen zur Verfügung.

Gelegenheit zum Mitdiskutieren

Wir wollen, dass Sie mitdiskutieren! An das Gespräch schließt sich daher ein partizipatives und offenes Gesprächsformat im virtuellen Raum für eine größere Zahl an Mitdiskutierenden an – ein Online-Seminar zum jeweiligen Thema.

1. KulTourTalk zum Thema Öffnung der Museen

Das erste Gespräch fand zwischen Staatssekretärin Petra Olschowski und der Direktorin des Landesmuseums Prof. Dr. Astrid Pellengahr, statt. Am 6.5.2020 diskutierte die Kunststaatssekretärin dazu mit Expertinnen und Experten im Netz zum Thema Öffnung der Museen.

Hier finden Sie das Gespräch sowie die Aufzeichnung des 1. #KulTourTalks im Netz.

2. KulTourTalk zum Thema Öffnung der Bühnen

In der Fortsetzung unseres #KulTourTalks spricht Kunststaatssekretärin Petra Olschowksi mit dem Intendanten des Schauspiel Stuttgart, Burkhard C. Kosminski über die Öffnung der Bühnen in Corona-Zeiten. Der dazugehörige KulTourTalk im Netz fand am 20.5. statt.

An dieser Stelle finden Sie die Aufzeichnung der Diskussionsrunde sowie weitere Informationen zum 2. Gespräch.

3. KulTourTalk zum Thema Freie Szene und Soziokultur

Weiter geht es mit unserem #KulTourTalk. Dieses Mal standen die Freie Szene sowie die Soziokultur im Fokus. Am 9. Juni 2020 um 19:00 Uhr fand das Gespräch im Netz zwischen Kunststaatssekretärin Petra Olschowski mit Akteuren der Freien Szene unterschiedlicher Sparten statt. Themen waren die künstlerische Praxis in Zeiten der Pandemie, weshalb auch Vertreterinnen und Vertreter der Clubszene sowie der Soziokultur an der Runde teilgenommen haben. Die soziokulturellen Zentren im Land bieten Kunstprojekten aus allen Bereichen eine Bühne und besonders diese Orte in freier Trägerschaft sowie die vielen Musikspielstätten sehen sich aktuell enormen Herausforderungen gegenübergestellt.

An dieser Stelle finden Sie weitere Informationen sowie die Aufzeichnung der Diskussionsrunde.

4. KulTourTalk zum Thema Musik

"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum!" (Friedrich Nietzsche) - unser 4. und letzter Talk vor der Sommerpause im Netz stellte am 23. Juni um 19:00 Uhr deshalb die Musik in den Fokus. Auch diese Sparte sieht sich großen Herausforderungen gegenübergestellt, da die musikalische Praxis den Gesundheitsschutz aller Beteiligten und des Publikums an erste Stelle setzt. Mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Bereich der professionellen Musikausübung wie beispielsweise Orchestern, Chören, Ensembles, Festivals und auch Freischaffenden diskutierte Kunststaatssekretärin Olschowski ein letztes Mal im Netz. 

Weitere Informationen sowie die Aufzeichnung der Gesprächsrunde finden Sie auf dieser Seite.

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