Auszeichnung

Staufermedaille für Siegfried Röder

Siegfried Röder ist für seine Verdienste um sein langjähriges vorbildliches ehrenamtliches Engagement von Ministerpräsident Stefan Mappus mit der Staufermedaille für besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Staatssekretär Dr. Dietrich Birk überreichte die Ehrung heute (1. Februar) in Reichenbach.

„Siegfried Röder gehört zu den Menschen, die dafür sorgen, dass etwas geschieht und damit die Gesellschaft stützen und voranbringen. Er hat sich um Baden-Württemberg in mehrfacher Hinsicht verdient gemacht. Sein Einsatz ist geprägt von der christlichen Überzeugung, sich von ganzem Herzen für das Wohl seiner Mitmenschen einzusetzen. Ich freue mich, ihm heute als Anerkennung und Dank des Landes die Staufermedaille zu überreichen“, so der Staatssekretär.

Bis zu seiner Pensionierung 2007 sei Röder stellvertretender Leiter des Amtes für Schule und Bildung beim Landratsamt Esslingen gewesen. Nicht zuletzt aufgrund seines Engagements und seiner Ideen sei die Einführung der Berufsorientierung an den Realschulen des Landes ein Erfolgsmodell geworden. Ausschlaggebend für die Ehrung mit der Staufermedaille sei jedoch sein langjähriger vielfältiger ehrenamtlicher Einsatz. Röder sei in den Jahren 1980 bis 1989 Mitglied des Gemeinderats von Reichenbach gewesen. Mit seinem Einsatz in der Kommunalpolitik habe er zahlreiche Projekte angestoßen und damit aktiv dabei mitgeholfen, den Alltag der Menschen im Land zu verbessern.

Von 1970 bis 1997 sei er Vorsitzender des CVJM Reichenbach gewesen und damit mit 23 Jahren Amtszeit der am zweitlängsten amtierende Vorsitzende nach dem Gründungsvorsitzenden Karl Fischer (28 Jahre). Als Vorsitzender habe er es verstanden, als Integrationsperson innerhalb des CVJM ausgleichend zu wirken und die Organisation maßgeblich voranzubringen. In seiner Amtszeit sei die Mitgliederzahl deutlich angestiegen. Gerade junge und neue Mitwirkende habe er verantwortlich in Entscheidungen mit einbezogen und ihnen so den Wert des uneigennützigen Ehrenamts verdeutlicht.

Siegfried Röders Name sei insbesondere auch mit Sanierung des CVJM-Vereinshauses, des sogenannten „Paul-Schneider-Hauses“ verbunden: „Ein großes Verdienst Röders war nach seiner Zeit als Vorsitzender sein anhaltendes Engagement, unter anderem im Rahmen der Sanierung des „Paul-Schneider-Hauses“. Unter seiner Ägide sind durch verschiedene kreative Aktionen für dieses Projekt Spendenvolumen von mehr als einer halben Million Euro erreicht worden“, sagte der Staatssekretär.

Röder sei außerdem Mitglied im Vorstand des Fördervereins Freilichtmuseum Beuren. Siegfried Röders Presseberichte hätten erheblich dazu beigetragen, das Erscheinungsbild des Vereins in der Öffentlichkeit zu verbessern.

„Röders vielseitiger Einsatz zeigt, dass bürgerschaftliches Engagement weit mehr als ein Dienst an der Gemeinschaft ist: Ehrenamt macht Freude, bietet Geselligkeit und ist oft mit einem Zugewinn an Qualifikationen verbunden“, so Birk.

Quelle:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg