Zentrum für interkulturelle Kommunikation an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg eröffnet

„In einer kulturell zunehmend vielschichtigen Gesellschaft steigt auch die Bedeutung des Dialogs zwischen den Kulturen. Die Arbeit des Zentrums für interkulturelle Kommunikation lässt neue Impulse für das Zusammenleben von Angehörigen verschiedener Kulturen erwarten.“ Dies sagte Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg anlässlich der Eröffnung des Zentrums für interkulturelle Kommunikation (ZikK) am 3. Februar in Heidelberg.

Das ZikK könne an die Forschungsexpertise der Hochschule für Jüdische Studien anknüpfen, so der Minister. „Die Hochschule hat beispielsweise das Dialogprojekt LIKRAT in Deutschland etabliert, das Schülerinnen und Schülern einen unbefangenen Zugang zum Thema Judentum ermöglicht und hilft, stereotype Wahrnehmungen zu durchbrechen.“ Das ZikK baue auf diesen Erfahrungen auf und verknüpfe die praktische Arbeit mit wissenschaftlicher Forschung. Dabei werde das sensible Thema des Verhältnisses von Minderheiten zur sogenannten Mehrheitsgesellschaft über den deutsch-jüdischen Fokus hinaus gespannt. Dies zeige sich in der gezielten Einbeziehung muslimischer Vereine und Verbände in die Projektarbeit, sagte Frankenberg.

Quelle:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst