Hochschulmedizin

Spatenstich für das neue Interdisziplinäre Tumorzentrum am Universitätsklinikum Freiburg

Minister Schmid: „Ein zentraler Ort für die umfassende Behandlung für onkologische Patienten“ 

Ministerialdirektorin Schwanitz: „Neubau ermöglicht Innovationsschritte in Therapie und Pflege, um Freiburg als Leistungszentrum der Hochschulmedizin auszubauen“

„Mit dem Interdisziplinären Tumorzentrum als zentraler Orientierungspunkt für onkologische Patienten geht das Universitätsklinikum einen weiteren Schritt in die Zukunft. In dem Neubau werden das Comprehensive Cancer Center Freiburg und die Klinik für Hämatologie und Onkologie zusammengeführt. Krebsspezialisten verschiedener Fachrichtungen werden künftig an einem zentralen Ort unter einem Dach arbeiten. Das Klinikum wird seine Führungsrolle in der Krebsforschung und in der umfassenden Behandlung von onkologischen Patienten weiter ausbauen“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid heute (22. Mai) anlässlich des Spatenstichs für das neue Interdisziplinäre Tumorzentrum (ITZ) in Freiburg. 

„Das Tumorzentrum Freiburg ist eines von zwölf onkologischen Spitzenzentren, die von der Deutschen Krebshilfe ausgezeichnet wurden. Der Neubau des ITZ ist ein weiterer Schritt, Freiburg als Leistungszentrum der deutschen Hochschulmedizin auszubauen. Up-to-date konzipierte Therapieräume machen es möglich, nicht nur etablierte Therapiekonzepte zur Anwendung zu bringen, sondern auch neue, innovative Schritte zu erproben, komplementäre Therapieangebote zu machen und auch in der Pflege einen weiteren Innovationsschritt zu vollziehen“, würdigte die Amtschefin des Wissenschaftsministeriums, Ministerialdirektorin Dr. Simone Schwanitz, die Konzeption des Neubaus, an der Pflegekräfte und Selbsthilfegruppen aus der Onkologie beteiligt wurden.  

Das ITZ ist der erste Schritt in der baulichen Entwicklungsplanung der von Universitätsklinikum und Universitätsbauamt erstellten Masterplanung und die erste Baustufe der Klinikerweiterung auf dem sogenannten Baufeld II. Im Frühjahr dieses Jahres wurde bereits das Universitätsbauamt abgerissen, um für den Neubau Platz zu schaffen. Das neue fünfgeschossige Gebäude umfasst rund 6.300 m² Nutzfläche. Hier werden neben Anmeldung, Ambulanzen, Arztdiensträumen, Forschungs-, Lehr- und Therapiebereichen eine onkologische Tagesklinik mit 47 Betten sowie vier Pflegestationen mit 104 Betten untergebracht. Die Baukosten in Höhe von rund 55 Millionen Euro werden vom Klinikum getragen. Die Fertigstellung wird voraussichtlich Mitte 2018 erfolgen.