„In einer Zeit, in der viele Menschen empfinden, dass die Dynamik des Wandels zunimmt, dass alte Gewissheiten brüchig werden und scheinbar Selbstverständliches mit Fragezeichen versehen wird, kommt Kunst und Kultur eine besondere Rolle zu. Unsere Kultureinrichtungen bieten Räume, um Veränderungen zu reflektieren, Fragen zu stellen und gemeinsame Werte zu buchstabieren. Aber auch die Kultureinrichtungen müssen sich der Frage stellen nach ihrer eigenen Verortung und ihrem Selbstverständnis, um in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft relevant zu bleiben. Wir wollen unsere Kultureinrichtungen in diesem Prozess, der Transformationen und die Suche nach neuen Bündnissen einschließt, begleiten und unterstützen“, sagte Kunstministerin Theresia Bauer am Mittwoch (23. Januar) in Stuttgart bei der zweiten großen öffentlichen Veranstaltung im Rahmen des Dialogprozesses „Kulturpolitik für die Zukunft“.
Im Fokus standen Selbstverortung und Selbstverständnis der Kultureinrichtungen und die Chancen und Notwendigkeiten der Transformation.