In den letzten Jahrzehnten haben sich die Lebenswissenschaften immer mehr zu Datenwissenschaften entwickelt. Nicht nur bei der Analyse von Genom, Transkriptom, Proteom und Metabolom werden riesige Datenmengen produziert, auch moderne Bildgebungs- und hochauflösende Mikroskopietechniken generieren in erster Linie Unmengen an Daten, die visualisiert, analysiert, verwaltet und kuratiert werden müssen. Dies gilt auch für die Neurowissenschaften, wo beispielsweise jährlich hunderttausende Studien über die chemischen Vorgänge im Gehirn von Ratten veröffentlicht werden.