Aerosole gelten als einer der wesentlichen Übertragungswege für SARS-CoV-2. Für entsprechende Luftreinigungsverfahren gibt es bereits verschiedene methodische Ansätze und auch Geräte. Jedoch fehlen für diese derzeit noch zertifizierte Prüfverfahren, um den noch fehlenden Wirksamkeitsnachweis – vor allem auch für die luftgetragenen Viren – erbringen zu können. Das Wissenschaftsministerium fördert daher vier Institutionen im Land bei der Erforschung von Aerosolausbreitung und Luftreinigung, um die notwendigen wissenschaftlichen Grundlagen zur Etablierung zertifizierter Prüfverfahren zu erarbeiten. Hierfür erhalten die Universität Stuttgart, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Hochschule Heilbronn und das Universitätsklinikum Tübingen knapp 1,6 Millionen Euro. Die Idee für das Projekt ist im Expertenkreis Aerosole der Landesregierung entstanden.